Noch bevor Marina Marjanovic wusste, ob sie ihre Projekt-Aufgabe, das Toni-Areal zu thematisieren, malen, zeichnen oder fotografieren wollte, schaute sich ihren Gegenstand genauer an: Was zunächst nichts als grau anmutete, legte plötzlich Ecken, Muster und Farben frei, die vielleicht gerade deshalb so auffallend, bunt und schön hervorstachen, weil der Rest grau war. «Mir war klar, dass Fotografie am geeignetsten wäre, um meine Wahrnehmungen so unverfälscht wie möglich einzufangen.» Das persönliche Toni-Highlight der Propädeutikums-Studierenden und Hobby-Fotografin ist dabei die pinke Wendeltreppe nahe der Eingangshalle. «Aber nicht nur die knalligen Farben der in unterschiedlich gestalteten Toiletten, der orangen Tische im 6. Stock, des grünen Kaskadenturms und des pinken Kino-Foyers faszinieren mich, sondern auch die Strukturen, welche die Decken, die Lampen, die Wände freilegen. Und genau darin zeigt sich die Einzigartigkeit vom Toni und all das, worin sich das Gebäude von anderen Gebäuden unterscheidet, oder nicht?!

Die Macherin des Print-Produkts «Tonis Eigenart» will Grafikdesign oder Visuelle Kommunikation studieren. Sie kommt ursprünglich aus der Fachrichtung Wirtschaft und geniesst die Vielfältigkeit des Angebots in ihrem Vorstudium, will sich hierbei vor allem das Handwerkszeug für die Aufnahmeverfahren aneignen.

 

 

Zum Hintergrund: Studierende aus dem Propädeutikum thematisieren den Campus Toni