Wie lässt sich ein Animationsfilm als Realdreh mit Werkzeugen der Virtual Production umsetzen? Wie kann VR und Virtual Production für räumlich getrennte Zusammenarbeit kollaborativ genutzt werden?
Für seinen Kurzfilm Haus in der Ferne kombinierte der Filmregisseur und VFX-Artist Andreas Dahn im Immersive Arts Space der ZHdK Fotogrammetrie und Motion Capture mit Virtual Reality zu einem unkonventionellen Workflow. Die Hauptfigur wurde von Hand mit Knetmasse modelliert, mit Hilfe von Fotogrammetrie als 3D-Modell erfasst und mit Motion Capture animiert. Die gesamte Kameraarbeit wurde in Virtual Reality durchgeführt, in einem speziellen Previs-Tool, das von Mirko Lempert (Stockholm University of the Arts) und Simon Alexanderson (Royal Institute of Technology, Stockholm) entwickelt wurde. Drehen in Virtual Reality: Der Vortrag von Andreas Dahn gibt Einblicke in einen ungewöhnlichen Entstehungsprozess.
Mirko Lempert, Regisseur und Assistenz-Professor für visuelle Medien an der Stockholm University of the Arts, forscht an Formen der Vorvisualisierung für komplexe Herstellungsprozesse und ist Co-Gründer der Firma Monocular. In der Einführung zum Vortrag von Andreas Dahn erläutert er seine aktuelle Forschung über kommunikative Formen von Virtual Reality zur Filmherstellung, auf die Andreas Dahn bei der Herstellung seines Films zurückgreifen konnte.
> Dienstag, 29.06., 13:45 – 14:30h > Programm
> Link: Trailer von Haus in der Ferne