Johannes Riis

Johannes Riis ist Professor für Filmwissenschaft an der Universität Kopenhagen, Dänemark. Sein theoretischer Schwerpunkt liegt seit langem auf der Filmschauspielerei und der Macht von Darbietungen, die unser Erleben von Bewegtbild-Erzählungen beeinflussen. Er ist Autor von „Spillets kunst“ (2003), einem Werk über Emotionen und nonverbale Bedeutung, und hat Beiträge für Enzyklopädien, Anthologien und Zeitschriften verfasst.

Derzeit arbeitet er an einem Buch über Filmschauspielstile zwischen 1920 und 1980, in der er die Zusammenarbeit zwischen amerikanischen, europäischen und asiatischen Schauspielern und Regisseuren untersucht. Sein besonderes Interesse gilt der kognitiven Filmtheorie.

Neben seiner Lehrtätigkeit im Bereich Filmtheorie und -analyse ist Riis seit 2005 Mitglied des Vorstands der Society for Cognitive Studies of the Moving Image und seit 2017 im Vorstand des Carl Th. Dreyers Mindefond.

Riis promovierte 2004 an der Universität Kopenhagen mit einer Arbeit zum Thema „The Nature of Film Acting: Ein realistischer Ansatz“. 1997 erhielt er die Goldmedaille der Universität Kopenhagen für seine Arbeit über nonverbale Kommunikation, Filmschauspiel und Emotionen mit dem Titel „Den ikke-verbale kommunikation i Film – karakterens tænkning og følelser“. Er erhielt seinen cand. phil., filmvidenskab (MA in Filmwissenschaft) im Jahr 1996.

 Ausgewählte Liste von Publikationen:

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