Ella Rumpf wurde 1995 in Paris geboren und wuchs zweisprachig (deutsch/französisch) in Zürich auf. Im Jahr 2011 gab sie ihr Schauspieldebüt in dem Spielfilm «Draussen ist Sommer» unter der Regie von Friederike Jehn. Diese Erfahrung war für Ella der Auslöser, ihre Schauspielkarriere weiter zu verfolgen und in London Schauspiel zu studieren. Bevor es losging, wurde sie für die Rolle der Ali im mehrfach preisgekrönten Spielfilm «Chrieg» von Simon Jaquemet besetzt und in der Kategorie ‘Beste Nebendarstellerin’ für den Schweizer Filmpreis nominiert.
Es folgten weitere Hauptrollen in Filmen wie «Tiger Girl» von Jakob Lass und «Raw» von Julia Ducournau, der in Cannes Premiere feierte. In der Netflix-Serie «Freud» und im Spielfilm «Soul of a Beast» von Lorenz Merz spielte sie die weibliche Hauptrolle. Produktionen wie «Succession» und «Tokyo Vice» von Michael Mann öffneten Ella Rumpf Türen zum englischsprachigen Markt.
2023 folgte die Titelrolle in der französisch-schweizerischen Spielfilmproduktion «Le théorême de Marguerite». Ella Rumpf spielt eine Doktorandin der Mathematik, die kurz vor ihrem Abschluss ins Straucheln kommt und sich in einer anderen Rolle beruflich neu erfindet. Der Film feierte seine Premiere am Filmfestival in Cannes 2023. Anfangs 2024 erhielt sie für ihre Darstellung einen Prix Lumière und einen César als beste weibliche Entdeckung. Aktuell ist sie für den Schweizer Filmpreis 2024 nominiert.
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