Die Hamburger Künstlerin Corinna Korth führte ihre Performance Furry Species am 24. September 2014 als Auftakt der Séance Gender ver/handeln auf (zu den Projekten der Initiative Gender ver/handeln).

Auszug aus der Pressemitteilung zur Performance:

Das Institut [für Hybridforschung] erforscht seit Jahren andere Möglichkeiten der Tierwerdung. Gegenwärtig bieten sich sowohl genetische, künstlerische, theatrale, als auch chirurgische Lösungen an, um seinem wahren ‹ICH› nahe zu kommen oder gar die höchste Stufe der Tierwerdung zu erreichen. Wer tierische Impulse verspürt, sobald es um die Verteidigung eines Territoriums geht oder wer einen potenziellen Partner gut riechen kann, ist eingeladen, sich über einen neuen animalischen Lebensweg zu informieren. Es leben bereits mehr Mischwesen in Städten, als man annehmen mag und die technischen Möglichkeiten für ein Shapeshifting werden permanent verbessert.
Eine Klientin des Instituts hat die einzelnen Schritte der operativen Verwandlung zum Raubtier dokumentiert und wird in einer theatralen Symbiose aus Forschung und Entertainment  ihre Erfahrungen performativ erfahrbar machen. Eine Optimierung, die der Menschheit gestattet sensibler und intensiver wahrzunehmen und das Grenzgängertum unterstützt.

Kommen auch Sie auf den Hund. Werden Sie Tier – JETZT!

Das Institut für Hybridforschung ist eine offene Forschergruppe, deren erklärtes Ziel die Akzeptanzsteigerung von sogenannten Mischwesen ist.

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Fotos: © Simon Habegger