2. Mai 2018, 18 Uhr: HEIMAT. Apartment House (Re)composed
Toni-Areal, Galerien 1 und 2 (4.K13 / 5.K09)
Performance-Konzert

16.–19. Mai: WISSENSRÄUME. Ethnographische / künstlerische Erkundungen
Aktionsraum, 5.K06, Toni-Areal
Ausstellung und Aufführungen
Vernissage: Mittwoch, 16. Mai, 16 Uhr, Aktionsraum (5.K06)
Wissensorte. Ethnographische / künstlerische Erkundungen

Beteiligte:
2. Mai 2018, 18 Uhr
Kollektiv Mycelium: Trio Triplet, (Hannah Walter, Violine; Stefanie Mirwald, Akkordeon; Damien Bachmann, Klarinette);
Robert Torche, Elektronik und Komposition; Jan Müller und Hannah Walter, Ethnographische Forschung, Konzept und Komposition

16.–18. Mai
Studierende Master Populäre Kulturen, Institut für Sozialanthropologie
und Empirische Kulturwissenschaft der Universität Zürich:
Ramona Bussien(3), Zhaowei Cheng(2), Deniz Dogan(1), Maurizio Frei(3), Sara Michel(3), Jan Müller(1)
Studierende Master Transdisziplinarität, Zürcher Hochschule der Künste:
Marc Asekhame(2), Melinda Bieri(2), Eren Karakus(1), Marlon McNeill(3),
Dorothea Mildenberger(2), Petra Rotar(1), Hannah Walter(1), Daniel Wernli(2)
Dozierende: Stefan Groth, Christian Ritter, Anna Suppa (UZH), Patrick Müller,
Basil Rogger, Irene Vögeli (ZHdK)

Die Ausstellung (1) ist an der Vernissage sowie Donnerstag bis Freitag ab 13 Uhr und Samstag von 12 bis 15 Uhr geöffnet.

Cola und Vodka trinken – pay what you can!
Mittwoch bis Freitag von 17 bis 20 Uhr in der Kaskadenhalle

Aufführungen finden zu den folgenden Zeiten statt:
Mittwoch, 16 Uhr, Vernissage
Mittwoch, 18 Uhr, Foodperformance (2)
Freitag, 18 Uhr, Beratungsbüro (3)

 


Institut für Sozialanthropologie und Empirische Kulturwissenschaft, Universität Zürich, Master Populäre Kulturen + ZHdK, DKV, Master Transdiszipinarität


Im Jahr 1933 entstand in den Bergen von North Carolina ein transdisziplinärer Ort für Lehre und Forschung. Die Wirkmächtigkeit des Black Mountain College resultierte unter anderem aus dem prononcierten Zusammenführen von unterschiedlichen Wissenskulturen – der Künste und Architektur, aber auch der
Geschichte, der Ökonomie, der Physik. Es zeigt exemplarisch auf, dass die Produktion und Weitergabe von Wissen an Orte gebunden ist und dass räumliche Konfigurationen auch Formen des Wissens beeinflussen. Der Verzicht auf starke Hierarchisierungen und trennende Institutionalisierungen erhöhte dabei die Chance, Wissen ausserhalb von verfestigten Bahnen in Zirkulation zu bringen, überraschende Anschlüsse oder disziplinäre Überschreitungen zu ermöglichen.

Die Arbeitsweisen des Black Mountain College bilden die Folie für ein transdisziplinäres Studienprojekt zwischen Kunst und Ethnografie. Seit September des letzten Jahres untersuchen Studierende der Universität Zürich und der ZHdK Orte, an denen sich heterogene Wissenskulturen begegnen und an denen Wissen hergestellt und verhandelt wird. Bei ihren Recherchen sind sie dabei auf Orte wie Beratungsstellen, Wohnhäuser, die Mundhöhle oder auf virtuelle Gameund Chatrooms gestossen.

 

Foto: © Katja Gläss