(Ich habe beschlossen, meine Gesprächspartner nicht namentlich zu nennen, wenn ihre Person oder Position nicht wichtig für den Kontext des Beitrags ist. Manchmal bekomme ich Dinge erzählt, von denen ich nicht weiss, ob meine Gesprächspartner dasselbe auch öffentlich äussern würden. Man hört ja, es gehe höflich zu in der Schweiz, ausserdem ist es ein kleines Land, alle müssen ständig mit allen zusammenarbeiten, und ich will nicht vor jedem Blogbeitrag überall nachfragen.)
ZHdK-Dozent (vor dem Fenster eines verschlossenen Arbeitsraums voller Rechner): „Das ist ein Arbeitsplatz für Studierende.“
Er versucht die Tür mit seiner Campus Card zu öffnen, es geht aber nicht. Vielleicht, weil er kein Student ist. Ein Student versucht sein Glück.
„Kommst du rein? Auch nicht? … Ah! ZHAW! Jetzt geht es schon los mit dem Hoheitsgebiet.“
Anderer Student: „Ah. That’s why they’re all Dells and not Macs.“
Alle lachen. Es ist aber gar kein Witz.
Dozent: „Die ZHAW braucht Windows, und wir haben alle Macs. Anfangen tut es schon, wenn du unten die beiden Screens siehst über dem Eingang: Links ist ZHdK, ein bisschen so nach vorn gekippt. Rechts flach an der Wand ist ZHAW, und das sieht aus wie eine Excel-Tabelle. Das sind so Feinheiten in der Kultur der beiden Häuser, die jetzt da plötzlich zusammenleben.“
Ich: „Was machen die ZHAW-Leute, wenn sie Hardware kaufen wollen? Da unten gibt’s ja nur Macs.“
Dozent: „Ich weiss gar nicht … Ich glaub, es gibt einen Support für Windows. Aber ich glaub, die Hardware … gibt es vielleicht auch. Aber auf jeden Fall ist Mac wahnsinnig dominant. Das ganze Mobiliar im ITZ-Shop ist ja eigentlich Original-Apple-Mobiliar … also mit diesen runden Tresen.“
Aber wenn man ganz genau hinschaut, gibt es im ITZ-Shop doch auch was für Windows-Nutzer, in einem Regalfach auf Knöchelhöhe:
Kommentare von Kathrin Passig
In der Sowjetunion
Danke, Barbara, danke, Thomas! Ist beides im Beitrag korrigiert.
Gewaltfreie Kommunikation mit dem Beamerknopfkästli
Heute war ich in einem Seminarraum, in dem das Anschliessen ...
Persönliche, unpersönliche und unpersönliche persönliche Arbeitsplätze
Zum Einwand gegen Ironie 1: Joel Spolsky hat zwar immer ...
Die Mensa ist zu klein, aber gross genug
Julia: Das Semester hat am 16. angefangen. Frank hat recht, und ...