Das Toni-Areal hat an einer Seite einen Griff, an dem man es hochheben kann. Das ist die Rampe für die Milchlastwagen.
In einem Interview der „Gesellschaft für Ingenieurbaukunst“ erklärt der Architekt Dialma Jakob Bänziger, wie die Rampe konstruiert wurde: „Während einer Sitzung zeichnete Hermann Widmer des Architekturbüros André E. Bosshard mit dem Kohlestift einen Schwung auf der Stirnseite des geplanten Gebäudes; auf dieser Rampe mussten die Milchtanklastwagen mit Anhänger rauf- und runterfahren und so sollte sie dann auch ausgeführt werden. Es war eine aussergewöhnliche Form. Wir arbeiteten unter Zeitdruck und konnten nicht sagen, das sei kompliziert und wir brauchen mehr Zeit. Also liess ich ein Lastwägelchen im Massstab 1:100 bauen und legte die Geometrie der Rampe mit diesem Modellwägelchen fest. Ganz rudimentär. Ich fuhr, und ein Mitarbeiter zeichnete mit dem Bleistift die Radspuren nach. Es gibt keine mathematische und geometrische Definition dieser Kurve.“
Passt gut auf die Rampe: Milchlastwagen aus Holz. Das Originalfoto ist hier zu sehen.
Der Beton der Rampe ist mit einer elektrischen Heizung ausgerüstet, „Geheizt haben die Betreiber allerdings nur einen Winter lang, wegen der Kosten haben sie danach nur noch gesplittet.“
Das ganze Interview ist lesenswert.
Kommentare von Kathrin Passig
In der Sowjetunion
Danke, Barbara, danke, Thomas! Ist beides im Beitrag korrigiert.
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