Der Toniblog dokumentiert, wie sich die Studierenden, Mitarbeitenden und Besucherinnen und Besucher, kurzum Menschen, das Toni-Areal zu eigen machen. Nun ist es aber gerade die biologische Vielfalt, die als Kennzeichen gesunder Ökosysteme gilt. Dieser Aspekt rechtfertigt, hier einmal von der Betrachtung des sozialen Systems abzuweichen und über ein Amselpaar zu berichten.
So meldete die Vertiefung Syle & Design dem Facility Managament vor Kurzem, dass sich auf der Westseite des Toni-Areals an der Brüstung auf Höhe ihres Büros ein Amselpäarchen ein Nest gebaut habe. Die Storen erwiesen sich als Problem: Beim Hinunterrollen zerquetschten sie Nest, Vögel und Eier. Die Mitarbeitenden des Büros baten darum, in diesem gesonderten Fall die Storen im Raum 4.E07 abzuschalten. Das Facility Management nahm die Anfrage ernst, kann jedoch keine einzelnen Storen abschalten und wollte nicht die gesamte Westseite abstellen. Henriette von Style & Design sagt: «Wir haben zwar während des Tages acht gegeben, dass die Storen nicht herunterfahren, aber das war natürlich nicht pausenlos möglich.» Das Nest ist noch da, aber inzwischen ist es ist verlassen: «Wir haben das Amselpäarchen seit zwei Wochen nicht mehr gesehen, wahrscheinlich haben sie es sich doch anders überlegt. Schade.»
So ist es die Technik, die der Redaktorin dabei in die Quere kommt, die Hochschule als gesundes Ökosytem betrachten zu wollen. Geben wir uns fürs Erste damit zufrieden, dass die Studierenden in Ruhe brüten können.
Kommentare von Katharina Nill
Ich würde lieber frei sein und nicht sicher sein
Gibt es ein Foto von dem Transparent mit den zwei ...
Zur Vor- und Nachsorge des Toni-Campus
Ich muss mich gender-technisch korrigieren: Da sitzen selbstverständlich auch Damen, ...