Restschnee

Absatzzeit: Tack Tack Tadack Tack Tadack Tadack Tack

Restschnee steht Spalier, zwei Strände, dahinter tosen Motorenwellen entlang

Route unbekannt

Tragen dunkle Hinterköpfe mit sich fort, fort. fort. fort. tadack tack. fort. fort aus der Absatzzeit.

Ohne Spiegel bin ich Unterleib, verkürzt und ohne Ziel wird der Rückweg immer länger.

Restschnee ist die Zier des Unberührten. Unbrauchbaren. Stadtstubenstaub. Schnee von gestern ist auch heute kalt, wird auch morgen kalt sein wirdinzehnJahrenkaltseinweilSchnee.

Uferwechsel: Krückenzeit. Kllick klick kliklick. Onomatopoesie der Osteoporose, in blauer Funktionsjacke.

Weiss, Schwarz, Anthrazit, weiss, silbrig, schwarz auf vier Rädern wartet auf Licht.

Es fällt jetzt nichts. Das Leben in der Horizontale zwischen As und Bs und Cs und Ds und Es und vielleicht mal aus versehen ein N. und sonst? Restschnee.

Und die Fassade sagt: „schön bist du hier und nicht im krieg“.

Ich hab eine lyrische Form gewählt für meinen Text und absichtlich kein klares Ende, keine Pointe geschrieben. Es sollten mehr Gedankenfetzen darstellen, als eine logische Erklärung von irgendwas.