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Setting – Rahel

Thema

Neu Sein

Am Neu Sein interessiert mich meine persönlich Situation. Ich wohne nun seit diesem Herbst im Kreis vier, fühle mich hier aber eher fremd. Das fremd sein ergibt ein schwammiges, unklares Gefühl. Wo gehöre ich hin? Diesen Zustand möchte ich mit einzelnen Textfragmenten erzählen. Welche aus einem Tagebuch aus dem letzten halben Jahr entstammen könnte.

 

Einige Beispiele zu Textideen

  • Beobachtung wie sich mein leeres Zimmer füllt
  • Mein schäbiger Balkon
  • Der Hamsterkäfig Hive
  • Immer wenn ich mich mit dem Fahrrad verfahre lande ich beim Bahnhof Selnau, keine Ahnung wo er sich genau befindet. Ab von meinen Wegen, zwischen Langstrasse und Central befindet sich ein grosser Sumpf.
  • Beobachtung der Matschwerdung
  • Sie graben Löcher in die Stadt
  • Gefühl nicht eckig genug für diese Stadt zu sein
  • Mein Schlüsselbund

 

Zeit 1

Gegenwart

 

Zeit 2

Das letzte halbe Jahr

 

Milieu

Student, ZHdK, Kreis 4, Zürich

 

Form Genre

Sammlung, Tagebuch, Mischformen

 

Hauptfigur

Die Hauptfigur bezieht sich sehr stark auf mich. Ich gehe von mir selbst aus. Als Blickwinkel konzentriere ich mich auf das Neu Sein. Was fällt mir auf, was erlebe ich, wie fühle ich mich in dieser, für mich neuen, Stadt.

 

Dramatisches Ziel meiner Figur

Want: sich heimisch fühlen

Need: Selbstständigkeit, Abgrenzung von zu Hause, Anschluss finden

 

P.S.  Sorry!! Habe total vergessen das Setting hochzuladen. Lg

Das Kochbuch (Name folgt..)

Konzept

Idee

Essen ist das oberste Gebot in Italien. Jede Region erzählt ihre eigene Geschichte, die kulturellen Unterschiede gehen weit bis in die Antike zurück. Von Region zu Region, ist das Sortiment an verschiedenen Rezepten grenzenlos. Jede Zutat hat, je nach Region, einen anderen Zweck und jede Ingredienz hat ihre eigene Geschichte.

Kochen ist Kunst; durch die richtige Zusammensetzung, wird das Mahl zu einer Sinfonie für den Gaumen. Ein Kochbuch welches als Reiseführer dient und kulinarisch jeden verzaubern kann.

Mich interessieren die Geschichten, über raffinierte Kochkünste, aber auch die, der Rezepte der einfachen Küche Italiens.Was zusammen gedeiht, passt zusammen. Aber auch Gegensätze ziehen sich an.

Kochen kann jeder, man muss nur wissen wie.

Thema

Eine Reise durch Italiens Schätze. Jede Region hat ihre eigenen Zutaten und jede Zutat erzählt ihre eigene Geschichte. In diesem Buch, werden die Regionen durchforscht, von der Nonna, die behutsam den Basilikum pflückt, bis zur Traube die am Sonnenhang reift. Es soll eine Reise durch die kulturelle Geschichte Italiens werden.

Ziel

Mein Ziel ist es ein Konzept zu erstellen, wie ich mein Kochbuch gestalten kann. Daraus werde ich eine kleine Geschichte raus picken, die zu einem Rezept passt. Da mein Thema so komplex ist, ist es unmöglich in einer Woche das Buch zu schreiben.

Kurzgeschichte

z.B , In der Altstadt von Napoli, lebte der Pizzaiolo, der unsterblich in die Königin Margarita verliebt war…

Zeit 1

Präsens, Vergangenheit

Form/ Genre

Erzählungen, Rezepte, topografische Beschreibung

Zielpublikum

Geniesser und Personen die mehr über die kulinarischen Köstlichkeiten erfahren möchten.

 

Tabea Kowalski Exposé Objekt analysieren

Thema

Ein bekanntes Objekt wird beschrieben, ohne davon ein Bild zu zeigen. Das Objekt wird dabei nicht beim Namen genannt, sondern nur formal beschrieben. Das Produkt wird auf verschiedene Aspekte Untersucht. So wird das Wissen des Lesers über das Objekt im Laufe des Textes immer grösser.

(Möglich ist auch, dass das Objekt nur auf einen bestimmten Aspekt untersucht wird. So wäre der Text ein Ausschnitt aus der Gesamtanalyse zum Produkt. Frage an meine Gruppe: Eine vollständige Analyse des Objekts würde den Rahmen des Projekts sprengen. Wäre es eine Möglichkeit, das Objekt beispielsweise „nur“ auf ihren Benutzerkontext/ Form/ Oberfläche zu überprüfen?)

 

Figuren

Erzähler

Die Erzählperson analysiert das Objekt mit Fachvokabular aus dem Industriedesig und ist somit vom Fach. Er lässt seine persönliche Meinung zum Objekt nicht (oder erst bei einem fazitähnlichen Schlussteil) einfliessen. Somit erfährt man über den Schriftsteller/ Erzählperson nicht viel.

 

Hauptrolle

Alles dreht sich um das Objekt. Die Identität der Hauptrolle wird zwar bis ins kleinste Detail offen dargestellt, jedoch wird sein Name nie genannt.

 

Zeit 1

Präsens.

 

Zeit 2

Die Länge des Erzählabschnitts in Echtzeit ist nicht bestimmt. Er ist in jeder erdenklichen Zeit anzusiedeln.

 

Textgattung

Wissenschaftlicher Artikel

 

Zielgruppe

Personen mit dreidimensional gestalterischem Hintergrund.

Vokabular im Text soll darauf schliessen.

PS: sorry wegen der Verspätung, die „unterwegs-W-Lan-Hotspot-Generalisierung“ hat im Zug nicht funktioniert.

Pool

Eine Kurzgeschichte ausgehend von einer Figur: Eingebettet in ein äußeres Milieu, ergibt sich die Handlung durch die Fantasie und die Gedanken der Hauptfigur. Der einzige Anhaltspunkt von außen ist der Pool und ein unwichtiges Ereignis.

Die Gedanken ziehen sich wie eine Art Spinnenetz über Maria zusammen, verflechten sich, werden mal zu Träumen, mal zu Erinnerungen. Ein fragmentarischer Sommertag an dessen Ende ein neuer Lebensabschnitt steht.

Die Form wird sich ergeben.

 

Entwurf eines Anfangs

Abwechselnd öffnete und schloß Maria die Augen und konnte sich nicht entscheiden was schlimmer war: Die Fratzen der spielenden Kinder oder nur ihr tosendes Gelächter. Das gleißende Sonnenlicht brannte in den Augen, genauso wie das klebrige blau des Wassers, doch sobald sie die Augen schloß, war sie umhüllt von den Stimmen, diesen schrillen, spitzen Kinderstimmen. Von weiter weg Gymnastikmusik und dann und wann ein ermunterndes „Hopp, und noch mal von vorn“ – Auch die Mütter mußten beschäftigt werden. Maria entschied sich trotzdem für dich Dunkelheit.

Noch letztes Jahr war sie eine von ihnen gewesen, hatte Marco Polo gerufen und sich den Kopf an Swimmingpoolrändern angeschlagen. Wieviel schwerer plötzlich alles war. Es hatte sich eine Traurigkeit Platz gemacht, die vorher nicht dagewesen war. Die Möglichkeiten der Unternehmungen lähmten sie, die Wohnwagen hatten den Charme verloren, die öffentlichen Toiletten auf dem Campingplatz stanken, überall waren die Wände zu nah. Hitze. Leere. Drückende Hitze. Zykaden. Ein Volleyball. Ein Kaugummi.

 

Maria

11 Jahre alt, etwas pummelig, ernst, still, beobachtend, fasziniert von abscheulichen, morbiden Dingen, genervt von den Eltern, angewidert von den anderen Kindern – Maria sucht ein Versteck in sich selbst. Der Ernst des Lebens beginnt, das Ich und die Wirkung werden wichtig.                     Wird Maria in der Fantasie zur Spinne? Die Spinne als Symbol dunkler weiblicher Kraft / Macht / Verstecken / Fantasie

konzepter + baby-settings

Thema: Ein Archiv für mich findende Geschichten. lauernde. träge und schnelle. klebrige. leichte. traurige und mutige. Ziel: Fundgegenstände und ihre Parolen – behutsam transkribieren, ordnen und ablegen.

Zeit 1: Epoche Gegenwart.

Zeit 2: ? – zb den Weg des Zettels von ‚Zuhause‘ bis auf die Strasse
– zb Inhalt des Text kann völlig losgelöst sein vom Objekt. Keine Beschreibungs-bla-bla (ein Scan/Foto).
– Je nach Objekt ganz wild verschieden?

Milieu: diverse? egal da ich keine so umfassende Einblicke in eine Geschichte geben werde, wild gemischt wies eben grad kommt?

Form/Genre:
– Angabe zu Grösse und Gewicht (Wieviel Platz braucht // wie schwer wiegt die Geschichte)
– Angabe zu Material
– eigentlicher Text formell divers

Figuren:– Je nach Grundlage/Objekt verschieden.
– der Ich-Erzähler testen – ev wie einleiten lassen mit einem Satz?

 

so. vorerst. jetzt test ich die punkte mal an einigen objekten.

a demain.

Susanne Farben und ihre Wirkung

-Meine Geschichte spielt hauptsächlich in der Gegenwart.
(Vielleicht nehme ich auch einige meiner Gedanken aus der
Vergangenheit). Meine Gedanken kreisen im hier und jetzt.
-Ich erzähle aus meinen Farbempfindungen zu gelb und rot
einige Geschichten und Erinnerungen… (beides meine Lieblingsfarben).
-Ich werde eine Kurzgeschichte schreiben.
-Meine Figuren die Mitspielen: das bin ich, vielseitig ineressiert,
einfühlsam, empfindlich, spontan, gerne am träumen…
ich liebe das genaue beobachten von Farbspielen…

 

orte verworten

Figur: Ich, Elia. Alter Ego. Junger Mann, 22. aufstrebende Mittelschichtfamilie, neugierig. Forscher, Beobachter, Verwerter, Recycler, Rundgänger, Sitzenbleiber, Rundgänger.

Zeit: Winter 2013. Dauer. Erster Schritt bis letzter Schritt.

all i WANT is to describe things

what i actually NEED is a transcription of my environment into something of my own.

Haltung: offen gegenüber Assoziationen, Affekten, Geschichten, Szenen, Wortbildungen und Stolpersteinen.

Form/Genre: Was gerade passt. Vergangenheit und Gegenwart und sonstiges Zeitiges wird als Stilmittel missbraucht, ebenso Satzzeichen, Syntax und Kontext. Haftung für Orthographie wird ausgeschlossen.

Die Fragilität des Ortes erkunden und ihn so kontrollieren. Indem ich einen realen Ort literarisch in einen anderen, fiktiven Ort verwandle, verbinde ich mich mit ihm. Als Schreiber bin ich so die Schnittstelle zwischen den Orten.

Es gibt keine grösseren Antagonisten als Atmosphäre und Wort bzw. Text. Denn die Atmosphäre ist nur sinnlich wahrnehmbar und nicht intellektuell sezier- bzw. beschreibbar. Diese beiden Sachen zusammenzubringen, interessiert mich.

Edit 1: Besipiel

13.2.13

Beim zmorge

Statt aufzuputzen betrachte ich den See aus Milchkaffee, in dessen Mitte Die Tasse steht, die ihn gebar. Morgensonne wölbt die Glungge. Oberflächenspannung des Kaffees, in mir zur inneren spannung geworden, sich auf meine augen gelegt und Schärfe automatisch einstellt. Koffeinfokus, Spannungsschärfe, scharfe Spannung. Die Käserinde liegt vor dem Käse auf seinem Cellophanmantel, der zu gross geworden ist. Immer paarweise, drei mal und wahrscheinlich kommt noch ein viertes dazu. Rindenenden, zusammengefügt durch Essen, durch Hunger, durch Instinkt und Natur, durch Zmorge. Die Butter liegt auf der abgeschnittenen Kante und präsentiert sich in ihrem Papier, das vielleicht auch Aluminium oder Plastik sein könnte. Auf jeden fall silbrig und glänzend auch wegen Fett. Die Gleichmässigkeit des Fettes. Fett ist überall fettig wie der Ton des Kühlschranks gleichmässig summt, wenn man ihm zuhört. Und die Krümel auf dem Tisch waren schon gestern alt. Ein Vogel pfeift und vor dem Fenster gibt es eine Aussenwelt. Zu der gehörst auch du. Und vielleicht schaust du jetzt auch aus dem Fenster mit dem Kaffee in den Augen aber deine Hände ruhen im Schoss und flattern nicht unscharf, nicht umher wie sonst. Vielleicht auch vor dem Fenster, hinter einem Vorhang aus Rauch aber dann nur mit einer Hand im Schoss, eingeklemmt zwischen den übereinandergeschlagenen Beinen. Der Filter faltet sich beim Ausdrücken, du entfaltest dich beim aufstehen. Die Tür wird zweimal gefaltet, sodass sie wieder gleich wie vorher ist und drinnen geht der Wasserhahn an. Das alles schneller als du es begreifen kannst und während du dir die Hände abtrocknest, schaust du noch einmal aus dem Fenster, ob du nicht doch noch dasitzt.

Schhhhhhhhiiiiiiieeeeaaaaooooounnnnnng

50 km/h Matschgitarre und Motorenbass im Dopplereffekt

Und du?

Ich hole einen Lumpen.

 

Edit 2

vielleicht schaffe ich es bis ende woche, einal einen Artikel rechtzeitig hochuladen. So sorry.

 

Salome – Konzept

Fremdwahrnehmung – Eigenwahrnehmung

Ich finde es äusserst interessant, wartende Menschen zu beobachten. Da ich seit neustem im Kreis 4 wohne, besuchte ich oft das Kreisbüro bei der Langstrasse. Die Wartezeit bis man endlich an den Schalter gerufen wird, ist extrem lang. Daher habe ich mich für diesen Ort als Ausgangslage für meine Beobachtungen entschieden.

Ich halte mich im Wartesaal auf, studiere die wartenden Menschen und mache mir zu ausgewählten Personen Notizen.

Auf folgende drei Punkte achte ich mich besonders:

  1. Körperhaltung
  2. Hände
  3. Blick / Mimik

Nun geschieht ein Perspektivenwechsel. Ich schreibe aus der Sicht dieser beobachteten Person. Aufgrund meiner Beobachtungen stecke ich sie in ein gewisses Umfeld und überlege mir, wie sich die Person selber sieht. Wie wäre ich gerne als Person? Wie nehme ich mich selber wahr? Wie würde ich mich selber beschreiben? Dabei konzentriere ich mich vor allem auf folgende Themen:

  1. Was übt diese Person beruflich aus?
  2. In welchem Umfeld bewegt sie sich?
  3. Was beschäftigt sie?
  4. Auf was wartet sie im Moment?

In einem dritten Teil stelle ich der beobachteten Person folgende Fragen:

  1. Was üben Sie beruflich aus?
  2. Was wollten Sie werden, als sie noch klein waren?
  3. Was beschäftigt Sie?
  4. Über was haben Sie während der Wartezeit nachgedacht?
  5. Auf was warten Sie?
  6. Gibt es ein Vorurteil über Sie, welches Sie immer wieder hören?

 

Mein Text beinhaltet zwei bis drei Personenbeschreibungen. Zuerst werde ich eine Person auf Grund meiner vorgenommenen Einschränkungen sachlich analysieren. Danach verfasse ich eine fiktive Beschreibung zu dieser Person aus ihrer eigenen Sichtweise. Eventuell erzähle ich eine Kurzgeschichte aus ihrem Leben, oder was die Person im Moment beschäftigt. Zum Schluss zähle ich einige reale Fakten zu dieser Person auf.

 

Im ersten Teil stehe ich als Beobachter im Zentrum. Ich beobachte sachlich und neutral. Im zweiten Teil schreibe ich aus dem Standpunkt, der Person die ich beobachte. Wie wäre ich gerne? Was habe ich für ein Idealbild von mir? Eine Art Selbstdarstellung der beobachteten Person aus meinen Augen. Hier werde ich die Person aus einer viel persönlicheren Sichtweise beschreiben, nämlich aus der Sichtweise des Beobachteten. Ich interpretiere auf Grund der Beobachtungen, und versuche eine Geschichte zu dieser Person zu kreieren. Im letzten Teil lasse ich die Person selber sprechen. Hier wird die Sichtweise des Beobachteten über die von mir geäusserten Fragen beschrieben.

doris, BrachLandArt

Die Kronenwiese

Zwischen Kornhausstrasse, Nordstrasse und Kronenstrasse befindet sich das 7000 Quadratmeter Brachland der Kronenwiese. Wie es überall heisst hat sie eine wechselvolle Geschichte. Im Internet habe ich bis anhin jedoch noch nicht viel gefunden. Zur Zeit steht sie unter dem Patronat einer Trägerschaft, bestehend aus Grünstadt Zürich, Quartierkoordination und dem GZ- Schindlergut.

 

Folgend werde ich mich nochmals in die Recherche stürzen um etwas über die Geschichte der Kronenwiese heraus zu finden. Ich hoffe es gelingt mir, denn ich würde mein Informationsblatt gerne mit einem kurzen, einleitenden, biografischen Text aus der Sicht der Kronenwiese beginnen.

 

 

Hier noch ein grober Entwurf für den darauf folgenden Text:

 

BrachLandArt

Das Projekt BrachLandArt hat das Ziel die künstlerisch- kulturelle Beteiligung der Quartierbevölkerung zu fördern und ist ein Teil der Zwischennutzung der Kronenwiese.

Mittels Methoden der Kunstvermittlung schaffen wir partizipative Zugänge zu eigener künstlerischen Tätigkeit.

Geplant sind vier direkte Vermittlungssequenzen und ein ,von den Vermittlungssequenzen unabhängiges, Projekt der städtischen Arbeitsgruppe Kunst im öffentlichen Raum (AG KIöR).

 

KronenZaunProjekt

Dieses Projekt soll bezüglich der schwindenden Brachflächen ein kleines Mahnmal setzen, an welchem die Bevölkerung die Möglichkeit erhält, ihre Meinung kundzutun und sich zu verewigen.

 

Starten möchten wir mit einer externen Gestaltungsklasse, im Umfang eines zweitägigen Workshops.

Ausgangslage ist der Zaun rund um die Kronenwiese. Wir informieren die Schüler über das Projekt „BrachLandArt“ und geben ihnen Inputs anhand bereits vorhandener gestalterischer Zaunumsetzungen. Hierauf folgend konzipieren sie eine eigene gestalterische, dreidimensionale Lösung für den Kronenzaun.

Diese Umsetzungen dienen als Startschuss für weitere Zaunaktionen mit der Quartierbevölkerung.

 

Gedacht sind mehrere Orientierungstafeln, welche über das Projekt informieren und gleichzeitig Anregung zum eigenen Handeln geben sollen.

 

 

matthiasmanser – konzept

Thema.
Wie erwähnt der Prozess des Realitätsverlustes durch die bohrende Erforschung der eigenen Psyche und ein grundsätzliches Hinterfragen von “Tatsachen”, Weltbildern und der eigenen Wahrnehmung bis hin zur eigenen Existenz. Scheitern.

Zeit 1.
Gegenwart.

Zeit 2.
Auszugsweise. Subjektive Erzählperspektive. Mehr Gedanken, Reflexionen und Rückblicke als direkte Handlung.

Milieu.
Dasjenige eines sozial vernetzten Studenten aus gutbürgerlicher Familie.

Form.
Ein Prozess in Stationen. Erzählt durch die Auflistung von Word-Dokumenten – sogenannten “Weltschmerztexten” der Hauptfigur. Deren Gedankengänge und Ansichten in verschiedenen Formen, wie’s ihr gerade einfällt.

Figur.
Ein Student aus “normalen” Familienverhältnissen. Studiert Germanistik an der Uni, wohnt allein, ist aber sozial gut vernetzt und beliebt. Allerdings nur oberflächlich, seine abstrusen bis fatalen Gedanken und Meinungen werden nur dem Laptop zuteil.
Seine zynische und radikale Weltsicht zusammen mit seiner Konsequenz lässt ihn durch Gedankenexperimente, philosophische Überlegungen und reale Erlebnisse in den Wahnsinn abschlittern.

Divina//Briefe an mich. Ein fragmentarischer Versuch

Heute ging ich nach dem Seminar an die Gessnerallee um meine Texte auszudrucken. Da fand ich auf einem Plakat gebündelt in einer Frage was mich bei der erneuten Beschäftigung mit meinen Texten auch ständig umging. Es scheint als haben sich Theatermacher auf ihre Weise einer ähnlichen Thematik gewidmet.
Et voilà:

„Wie kann ein Mensch in einer Gesellschaft, die aus Episoden und Fragmenten besteht, sein Leben zu einer Erzählung bündeln?“

Mein Plan ist es genau dies in einem schreibenden Versuch herauszufinden.
Wie kann ich aus meinen gesammelten Textfragmenten und kleinen beschriebenen Episonden aus verschiedenen Textstilen doch irgendwie eine Ganzheit, ein sprachliches Bild oder eben eine Erzählung generieren? Ein Bild über einen Menschen beim Leser hervorrufen?
Dies will ich morgen herausfinden. Dabei versuche ich gelungene Teile von meinen bestehenden Texten miteinander in Beziehung zu setzen ohne ihren fragmentarischen Charakter verlieren zu wollen. Im Gegenteil möchte ich versuchen genau durch die Ausstellung des Fragmentarischen, dieser Brüche und Lücken die Einzelstücke mit denen sich ein menschliches Leben scheinbar in der heutigen Gesellschaft konfrontiert sieht miteinbeziehen.
Konkret heisst dies, dass ich mich an eine Textcollage mache und versuche durch verschiedene Textsorten Brüche zu erzeugen. So versuche ich auf verschiedenen Ebenen mit verschiedenen Textarten doch irgendwie eine Geschichte zu erzählen und eine Figur zu zeichnen, oder besser gesagt beim Leser hervorzurufen. Ich möchte nutzen, dass es in all den Texten auf verschiede Arten doch immer wieder um die gleichen Themen, die gleichen Standpunkte, die gleiche Figur geht, auch wenn es verschiedene Perspektiven sind.
Ich schöpfe dabei aus Texten die meine Gedanken in verschiedenen Arten verarbeiten.
– In Form von Geschichten, in Form von „subjektiven Theorien“ (nüchternere Beschreibungen) und in Form von poetischeren Bruchstücken, die versuchen eine Stimmung mit Worten zu malen.
Ausgangspunkt bin also ich als Erzählende, Reflektierende und Wahrnehmende. Durch die Textarten werden aber Facetten so betont, übertrieben, oder verzogen, dass verschiedene Figuren entstehen, eben Fragmente einer Person, die dann im besten Fall zusammengesetzt mehr erzählen können als der Versuch – um mit den gleichen Worten den Kreis zu oben wieder zu schliessen – eine Figur, einen Menschen „in einer Erzählung zu bündeln“.

Barbara – Konzept

Den Beschrieb eines fiktiven Materials schreibe im Präsens, da es ein zeitloser gegenwärtiger Zustand beschreibt. Ich werde ein Raster erstellen, worin ich das fiktive Material entstehen lassen kann. Das Material ist die eigentliche Figur des Textes. Es wird ein erfundener wissenschaftlicher Beschrieb. Folgende Einteilung habe ich inspiriert vom Material Archiv zusammengestellt. Diese ist weder vollständig, noch werde ich alle Stichworte daraus übernehmen.

Allgemeines:
Materialname
, Vorkommen, Oberfläche, Lagerung, Verwendung, Abkürzung, Familie, Handelsname, Ähnliche Arten

Erscheinung:
Aussehen, Farbe, Geruch, Haptik, Verträglichkeit, Beständigkeit

Eigenschaften:
Struktur, Alterungsverhalten
Mechanische, Thermische, Optische Eigenschaften

Hintergrund:
Etymologie, Ökonomie, Ökologie

Herstellung:
Herkunft, Entstehung

Bearbeitung:
Lieferformen, Besonderheiten, Formen/Generieren, Fügen/Verbinden
Oberflächen -bearbeitung und -behandlung
Trocknung, Konservierung, Aufbewahrung, Schutz und Pflege

Anwendung:
Anwendungsgebiete, Anwendungsbeispiele, Besonderheiten

Beispiel eines Materialbeschriebes:
http://www.materialarchiv.ch/#/detail/1194/afzelia

Brigita – Konzept

Ich werde einen Fragekatalog zum Thema „Erwartungen an die Kunst“ zusammenstellen und 2-3 Menschen damit befragen. Der Schwerpunkt liegt hier bei der darstellenden Kunst, da ich meine Interviewpartner aus diesem Umfeld auswähle. Wünschenswert wäre ein Theaterbesucher als Rezipient, ein Schauspieler als Künstler und jemanden den ich spontan auf der Strasse treffe. Die qualitative Umfrage (die Gespräche/Interviews) werde ich dann Zusammenfassen. Dazu kommt noch eine Erläuterung zur Ausganglage und ein Fazit mit aus der Umfrage gewonnener Erkenntnis.