(Für Mitlesende fernab vom Toni-Areal: ZHdK und ZHAW stehen beide aussen am Gebäude angeschrieben. Die ZHdK ist die Zürcher Hochschule der Künste, die ZHAW die Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften. Ihre Departemente Soziale Arbeit und Angewandte Psychologie sind gerade zusammen mit der ZHdK ins Toni-Areal gezogen.)
1. Bei der internen Eröffnungsfeier
Ich: Ach so, die ZHAW ist was Soziales? Ich hab mich heute erst gefragt, was das eigentlich sein mag.
ZHAW-Mitarbeiterin: Ja, was Soziales.
Ich: Geht es da so um … Soziokultur? (Ein Wort, das ich vor wenigen Wochen erst gelernt habe.)
ZHAW-Mitarbeiterin: Nein, um ganz normale Sozialwissenschaften.
Ich: Aber was hat das denn dann mit der ZHdK zu tun?
ZHAW-Mitarbeiterin: Das wüsste ich auch gern.
2. Immer noch bei der internen Eröffnungsfeier
Ich: Ich habe ja gerade erst herausgefunden, was die ZHAW ist und dass sie gar nichts mit der ZHdK zu tun hat.
Andere ZHAW-Mitarbeiterin: Wer sagt denn so was! Natürlich hat sie mit der ZHdK zu tun! Da gibt es ganz viele Gemeinsamkeiten!
Ich: (bin so damit beschäftigt, zurückzurudern, dass ich vergesse, nach den Gemeinsamkeiten zu fragen.)
3. Beim internen Eröffnungs-Apéro des Departements für Kulturanalysen und Vermittlung
Ich: (sage irgendwas über die ZHAW)
Jemand anders: Aber sollst du denn die ZHAW auch observieren?
Ich: Ich bin für das Toni-Areal zuständig, da gehört die ZHAW ja wohl dazu.
4. Einen Tag später
Ich: Soll ich eigentlich die ZHAW auch beobachten? Gestern hat mich jemand danach gefragt.
Mitarbeiterin des Departements für Kulturanalysen und Vermittlung: Hm … Nein … Ich glaube, du sollst dich schon eher nur um die ZHdK kümmern. Die ZHAW hat ja auch gar nichts mit uns zu tun. Ich glaube, das hat eher hochschulpolitische Gründe, dass die hier mit eingezogen sind.
Kommentare von Kathrin Passig
In der Sowjetunion
Danke, Barbara, danke, Thomas! Ist beides im Beitrag korrigiert.
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