Luis August Krawen ist ein deutscher bildender Künstler, der an der Grenze zwischen Theater und digitaler Filmkunst arbeitet. Er wuchs in Berlin auf, wo er Mitglied von P14, dem Jugendtheater der Volksbühne, war. Am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen entdeckte er die 3D-Animation als Werkzeug und arbeitet seither als visueller Künstler im Bereich Theater und Oper.
Luis hat Videoarbeiten für Produktionen am Schauspielhaus Zürich, der Staatsoper Hamburg, den Münchner Kammerspielen, dem Residenztheater, dem Deutschen Schauspielhaus Hamburg, dem Maxim-Gorki-Theater und dem Schauspiel Frankfurt realisiert. Für die Bayreuther Festspiele schuf er digitale Projektionen für zwei Teile von Der Ring des Nibelungen (Regie: Valentin Schwartz) sowie für Tristan und Isolde (Regie: Roland Schwab).
Im Jahr 2020 wurde Luis als Artist in Residence an die Münchner Kammerspiele eingeladen. Dort entwickelte er die Installation The Shire“, die zu mehreren Festivals eingeladen wurde, sowie die Performance Nightcore. Sein nächstes Projekt Planet Magnon, ein abendfüllender Animationsfilm mit dem Ensemble der Münchner Kammerspiele, ist für Mitte 2024 geplant.
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