Dieses Schreibprojekt behandelt (m)einen abenteuerlichen Trip mit drei Freunden durch ein paar Länder, Städte, Dörfer und Felder Osteuropas (Ungarn, Serbien, Rumänien) und erzählt Teils wahre Teils dazugedichtete Geschichten, die wir dort erlebt haben. Ich werde in dieser Woche an verschiedenen „Kapiteln“ arbeiten und so nach und nach hoffentlich die fertige Story beieinander haben. Wobei Story eigentlich zu gross gesagt ist, da die Erzählung sowohl in den einzelnen Kapiteln als in sich geschlossene Geschichte funktionieren soll. Deshalb (oder auch nur um es auszuprobieren) wird es die Kapitel (als Entwurf, oder Lieber: Auswurf) jeweils in verschiedenen Formen, also (Reise)Erzählung, Brief, Tagebucheintrag sowie aus den jeweils anderen Berichtpositionen geben. Die Kapitel werden sich zudem öfter auch mit einem Überthema, mal Metaphorisch mal direkt, auseinandersetzen.
2 Gedanken zu „A.T.: Balkanreise“
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Hey Lucas
Ich finde deinen Ideenansatz an und für sich spannend und etwas, das ich persönlich sicher auch interessant finden würde zu lesen. Meine Frage an dich ist: was ist der Hintergrund dazu, dass du zu den wahren auch dazugedichtete Geschichten schreibst? So wie du das Thema einleitest, fände ich es spannender, wenn du dich intensiv auf die realen Erlebnisse fixieren würdest und so, auch mit den verschiedenen Formen (Brief, Tagebucheintrag usw.), oder dem Leser den Unterschied zwischen wahr und erfunden gar nicht preisgeben. Inwiefern ist dir diese fiktive Ebene wichtig?
Das klingt ja schon mal sehr spannend! Die Idee, dass die Geschichte als Grosses funktioniert, aber auch jedes Ereignis/Kapitel für sich steht, finde ich gut und erinnert mich spontan an die Abenteuer von Huckelberry Finn. Ich könnte mir vorstellen, dass es dem Werk gut tut, eine Art roten Faden durch die einzelnen Kapitel zu haben, du sprichst ja selbst von einer übergeordneten Thematik. Was könnte diese Thematik sein? Wie (wenn überhaupt) entwickeln sich die Personen während der Reise? Wird mehr das erzählt, was passiert oder werden auch die Gedanken der einzelnen Figuren erläutert?
Die Formale Idee mit dem Abwechseln zwischen klassischem Erzählen und Brief- oder Tagebuchroman hat sicher Potential, da sie die Authentizität des Textes erhöhen kann. Wie stellst du sicher, dass der Text dazu nicht zu wirr oder uneinheitlich wird? Wie (wenn überhaupt) machst du Übergänge von einer Textform zur anderen.
So, das wär’s fürs erste! Bis morgen 🙂