Setting
Thema – Um als vollständiges Mitglied in die Gemeinde aufgenommen zu werden, muss der Avatar Dramaturgiestudentin die Wissenschaft mit Erkenntnissen bereichern und begibt sich deshalb auf eine Reise ins ferne Gebiet der Game Studies. Seine Mission: Finde die Unterschiede und Ähnlichkeiten von Game und Theater.
Zeit 1 – Wir befinden uns in der Fantasywelt der Wissenschaften, wo alles möglich ist. Die Zeit im Gameland tickt anders, als unsere Realität. Wiederholungen und Loops sind möglich. Wenn man aus Versehen stirbt, spult die Zeit zurück und man bekommt nochmals ein Leben.
Zeit 2 – Zeitraffer. Einzelne Episoden werden chronologisch herausgepickt.
Milieu – Der Avatar wechselt vom intellektuellen, jedoch äusserst geselligen, extrovertierten Theaterdorf in die etwas verschrobene Welt von Game Studies. Die Menschen sind nett, jedoch nicht extrovertiert und helfen erst auf zweite Nachfrage. Die Gamewelt hat ihre völlig eigenen Regeln, so zum Beispiel die Zeit, ein kohärentes System zwar, doch kein einfaches und durchschaubares.
Form/Genre – Es liegt nahe, sich am Genre Fantasy anzulehnen.
Figur – Der Avatar ist noch halbwüchsig, er hat noch grosse Füsse und körperlichen Ungeschicktheiten (so zum Beispiel Gleichgewichtsprobleme, welche zu plötzlichen umkippen und Höhenangst). Der Avatar ist durchaus reflektiert, seine grosse Stärke liegt in der Analyse und Konzeptualisierung, jedoch nimmt er eine vorschnelle, provozierende Haltung zu den Dingen ein und ist schnell gelangweilt. Sein Hang zum ständigen Hinterfragen führte im Theaterdorf zu Schwierigkeiten, und nicht nur der Avatar, sondern auch seine Mitdörfler sind froh, dass er sich nun auf Reise in ein anderes Gebiet macht. Trotzdem erhofft er sich bei seiner Rückkehr die Anerkennung seiner Gemeinschaft. Was der Avatar tatsächlich braucht, ist eine Situation, die er sich nicht erklären kann und die ihm neue Perspektiven auf sein Dasein eröffnet.
Der Avatar verträgt keine extrem hohen Frequenzen, er kippt dann um. Er benützt gerne Waffen, ist aber im Kampf völlig ungeschickt. Er verkleidet sich gerne und gibt sich als jemand anderer aus, sein Humor ist jedoch nicht allzu ausgeprägt, rhetorische Fragen versteht er nicht. Der Avatar hat einige körperliche Ticks, er kann nicht stillstehen, sonst kippt er um. Er hat eine grosse Vorliebe für die Zahlen Drei und Sieben. Die Zahl Vier verabscheut er.
Die Figur des Avatar scheint bereits sehr greifbar. Ich sehe ihn bereits vor mir, wie er sich die ganze Zeit bewegen muss und wohl eher vom einfachen Schlag kommt. Was ich noch schwierig finde ist die ganze Welt des Game Design. Wie ist diese Welt? Alles ist möglich, was ist nicht möglich?
Auf die Darstellung der Zeit bin ich sehr gespannt, da wirst du viel rausholen können. ich stelle auch noch eine Frage nach der Welt, wie fiktiv, wie real sind diese beiden Welten tatsächlich?