MIZaktuell
Medien- und Informationszentrum der Zürcher Hochschule der Künste
Medien- und Informationszentrum der Zürcher Hochschule der Künste

T0_N1 im Untergeschoss des MIZ

Im Rahmen der ZHdK Highlights haben Minhee Gwag, Nadja Schmid und Björn Leo Bock (Studierende im MA Art Education, Curatorial Studies) an verschiedenen Orten im Toni-Areal Wandbilder angebracht. Eines davon ist im Untergeschoss des MIZ zu entdecken.

   

Lassen wir das Team von TO_N1 selbst erklären, was hinter den Bildern und Hieroglyphen steht:

Das Toni-Areal erinnert mit seiner futuristischen Anmutung an Raumschiffe aus dem Science-Fiction-Kosmos – und bis ins Fundament ist der modernen Architektur eine rational-funktionalistische Fabrik-DNA eingeschrieben. Es ist ein riesiger Moloch, ein wahres Monstrum von einem Gebäude. Ein solitäres Universum mitten in der Stadt Zürich, Hort von immersiver Klarheit und gläserner Transparenz.

Wir haben uns stattdessen auf eine Forschungsexpedition ins schattenseitige T0_N1 gewagt und uns die Mission gesetzt, den untrüglichen Anzeichen für die hiesige Existenz von Robotern, Monstern und Aliens auf den Grund zu gehen, um schliesslich erste Erkenntnisse über einige dieser Wesenheiten mit der Öffentlichkeit zu teilen.

        

Mit dieser Bild-Inschrift möchte König Tutanchamun den etlichen Generationen von Haus-MitarbeiterInnen seine ehrerbietige Dankbarkeit zum Ausdruck bringen.

Die Abbildungen zeigen einerseits die vielfältigen und mühsamen Aufgaben der im Areal beschäftigten Mensa-, Hausdienst-, Technik-, Bibliotheks- und Verwaltungs-MitarbeiterInnen, ohne deren Bewältigung ein reibungsloser Betrieb von T0_N1 unvorstellbar wäre.

Die geometrischen Pläne dienen dabei zur Orientierung im labyrinthischen Gebäudekomplex. Zusätzlich sind als Anregung einige Zutaten für die exotischen Leibspeisen des Königs (wie etwa „Krokodil im Salzmantel“) samt präziser Rezeptur und Zubereitungsanleitung dargestellt.“

Die ZHdK Highlights dauern bis zum 23. September 2017. Der Zugang ist während den Öffnungszeiten der Bibliothek möglich. Voraussichtlich wird das Wandbild jedoch darüber hinaus den Gang zum Freihandmagazin zieren.