3 Gedanken zu „Der Vergessende“

  1. Die kleinen Zusammenhänge in den Texten machen einem neugierig. Was war wirklich? Was will er mit den Zwiebeln? Ist er auch etwas verrückt oder doch nur vergesslich? Oder vielleicht bald verrückt?
    Dinge die ich mich als Leser frage und gar keine Auflösung brauche. Irgendwie weiss ich es.

  2. Die Geschichte gefällt mir gut, auch dein Stil. Besonders spannend habe ich es gefunden, als ich merke, dass die Zeit ihre Chronologie verliert. Also dass der Vergessende eben noch mit Lanziger gesprochen hat und im nächsten Moment erfährt, dass jener gestorben ist. Dass du wenig Beschreibungen hast, sondern eher monologisch und dialogisch schreibst, bringt mich direkt in die Perspektive des Charakters. Bei „Der Kuss der Spinnenfrau“ von Manuel Puig liest der Leser nur das „Gesprochene“ und muss sich die Handlung selbst rekonstruieren, was eine krasse Spannung aufbaut. Vielleicht könnte man das auch als Hörspiel inszenieren?

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