Thema:
Vorurteile / Selbst- und Fremdwahrnehmung
Ich werde mir flüchltigen Bekanntschaften widmen und versuchen, mich in sie hineinzuversetzen in dem ich mit dem Beginne was ich von ihnen weiss und beobachte, und immer mehr dazu gehen werde, was ich denke, was ihn ihnen abgeht.
Beginnen werde ich mit einer Figur. Die Zeit wird zeigen, wie viele Portraits mehr ich schreiben werde.
Zeit 1: Gegenwart
Zeit 2: tatsächliche Zeit: ein paar Minuten, in der die Person eine Strasse entlanggeht auf dem Weg zur Hochschule, und welche Gedanken sie sich über ihren konkreten Alltag (was sie am WE gemacht hat, was sie neben dem Studium macht,… ), aber auch sonst über ihr Leben macht.
Milieu: Zürich oder Winterthur; Schweizerin, Mittelschicht
Form/ Genre: Prosa
Ich werde mit einem äusseren Ereignis beginnen, eine Aktivität zu der sie hingeht, oder herkommt und danach mich immer mehr ihren Gedankenschweifen widmen.
Ev. verschiedene Textentwürfe: mal in ich-Form, mal in sie-Form
Figur: Michelle, (23), Logopädiestudentin, schlank, gross, blondes gewelltes Haar, in einer Beziehung, tanzt jazz und singt gerne
Ziel für die nächsten paar Jahre: nach dem Studium Arbeiten können und mit Freund zusammenziehen
Familienmensch, fackelt nicht lange herum, sondern entscheidet sich schnell , packt an anstatt zuzuschauen, mag ihr Leben, hat Mühe mit Ungewissheit und grossen Veränderungen
Ziel im Leben: irgendwann mal Kids haben, ein schönes Haus und teilzeitarbeiten
mag es gemütlich, schönes Zuhause,
Ziel: Für mich ist das ein Experiment um herausfinden, wie sich meine Sicht auf andere Menschen und schlussendlich auch auf mich verändert, wenn ich versuche, mir vorzustellen, was in ihnen abgeht (was ihnen wichtig ist, welche Vorlieben sie haben und was sie denken und fühlen).