Masterprojekt

Seit dem Umzug von der Hafnerstrasse ins Toni-Areal im Sommer 2014 erlebe ich die ZHdK und den Studiengang Transdisziplinarität anders. An der Hafnerstrasse waren wir in einem alten Gebäude, welches grosse Abnützungsspuren hatte und nur zwei Studiengänge beheimatete. Das Toni-Areal ist nagelneu und ein Ort, an dem (fast) alle Studiengänge der ZHdK und Weiteres zusammen kommen. Diese Feststellungen sind per se wertfrei.

Jedoch präsentiert sich Toni-Areal (oder deren Vertreter) gerne als weltoffene Kunsthochschule, was auch in der Architektur deutlich wird.. Betritt man das Gebäude, wird man mit der Haupterschliessung noch oben gespült. Auch von Aussen ist die vormalig befahrene Rampe der Toni-Joghurt-Fabrik dominant.

Bild: Modell des Projektes von EM2N Architekten mit Fokus auf die Erschliessung Quelle: http://www.swiss-architects.com/de/zaborowsky/projekte-3/toni_areal_1_500_em2n-13592

Von Beginn weg wurden uns Benutzenden klare Regeln und vor allem Verbote zu, über und in diesem Gebäude vermittelt. Zum Beispiel dürfen auch in den Ateliers keine Nägel eingeschlagen oder Bilder in den öffentlichen/ halböffentlichen Zonen aufgehängt werden. Für Alles wird eine Genehmigung gefordert.

Die vielen Überwachungskameras irritieren und haben zusammen mit dem „Sicherheitsdispositiv“ (müsste es nicht Unsicherheitsdispositiv heissen?) eine grosse Präsenz.