Gesprächsauszüge Maschenpalaver



Gesprächsauszug vom 13. April 2011 / Spital Sanitas / Frau A. S.:
«Diese Technik braucht Zeit zu Beginn, doch danach willst du nicht mehr aufhören!»

Gesprächsauszug vom 24. März 2011 / Museum für Gestaltung / Herr M. I.:
«Nein, nein, ich möchte nicht stricken. Ich bin zu ungeschickt!
…Knöpfe näht meine Frau an.
Bei mir im Dorf in der Westpfalz haben die Frauen noch gestrickt. Ich habe es nie gelernt.
Ich weiss gar nicht, ob heute noch gestrickt wird. Die Jungen haben doch andere Interessen.»

Gesprächsauszug vom 28. März 2011 / Zugspendlerin / Frau C. K.:
«Es ist irgendwie beruhigend und ich kann so richtig ‹abschalten›. Diese Techniken katapultieren
mich immer in die Vergangenheit. Erinnerungen meiner Grossmutter tauchen auf. Ein tolles,
magisches Gefühl, jedoch kann ich jeweils nicht zu lange stricken, sonst werde ich ganz ‹kribbelig›.»

Gesprächsauszug vom 19. April 2011 / Seepromenade Seefeld / Frau G. T.:
«Ich habe gerade gestern so ein „lässiges“ Chilet in einer Zeitschrift gesehen.
So schön bunt…das macht richtig Lust, wieder zu häkeln.»

Gesprächsauszug vom 19. April 2011 / Seepromenade Seefeld / Herr Z. J.:
«Mein Sohn muss immer etwas Kreatives machen. Er malt viel, sammelt alle seine Bilder
und fasst dann immer alles zu einem Heft – so einem schönen Buch – zusammen. Diese kreative Ader hat er.
Ich bin nicht so der Maler. Ich habs mehr mit Zahlen.»

Gesprächsauszug vom 19. April 2011 / Seepromenade Seefeld / Frau A. Sch.:
«Stricken Sie da mit Plastik? Das sieht ja mega cool aus. Ich habe auch schon viel so gestrickt
und gehäkelt, z.B. eine Mütze. Da könnte ich ja zu Hause einen Regenhut häkeln, dass wäre
bestimmt noch cool.»


Hörprobe Maschenpalaver:
_audiogeschichten



EIN PROJEKT von studierenden des BACHELOR OF ARTS IN VERMITTLUNG VON KUNST UND DESIGN