Lea Krieg
Im Zentrum steht das Sprechen über imaginäre Reise-Wünsche
In einer ersten Vermittlungssequenz bewege ich mich mit einem Bauchladen im öffentlichen Raum
und komme so mit Bewohner_innen von Olten in Kontakt. Meine Fragestellung kreist rund um ihr imaginäres Wunsch-Reiseziel. Ich möchte herausfinden, was die damit verbundene Faszination ist
und wie ihr ureigenes Bild von diesem Ort aussieht.
Das Reiseziel wird auf einen Button geschrieben, welcher behalten werden darf und öffentlich
getragen wird. Der Button funktioniert als Erinnerung an das geführte Gespräch.
Das «Reisebüro für imaginäre Reisen» ist auch auf Instagram vertreten und postet fortlaufend
die entstandenen Buttons unter dem Hashtag: voyagevoyageolten.
Als zweite Vermittlungssequenz bin ich im Juli 2017 an einzelnen Tagen im Projektraum des Kunstmuseum Olten präsent. Die Erlebnisse und Erkenntnisse rund um meine Aktion im öffentlichen Raum werden dort ausgestellt sein.
Mir ist es ein Anliegen, während meiner Anwesenheit interessierten Museumsbesucher unser Kooperationsprojekt näher zu bringen und Gespräche rund um die Ausstellung zu ermöglichen.
Imaginäre Reiseziele auf den Buttons
Besuche die Buttonsammlung auf Instagram
Auswahl Zitate von der Strasse
Button: Reise zum Mond
«Die Reise ZUM Mond fasziniert mich; der Weg dahin.»
Mann (ca. 29)
Button: Wunderkammer
«Ich möchte alle Schubladen einmal öffnen.»
Mann (ca. 40)
Button: Unterwasserdorf
«Es gibt dort so kleine Dinge, wie Gärten.»
Frau (21)
Button: Wolke
«Es gefällt mir immer sehr, aus dem Flugzeug auf die Wolken zu schauen.»
Mann (ca. 28)
Button: Casa
«Ich bin Hausfrau. Es gibt keinen imaginären Wunschort.»
Frau (ca. 55)
Button: Hinter dem Mond
«Dieser Redewendung auf die Spur gehen.»
Mann (46)
Button: Schiff auf Meer/Sonne/Häuschen
«Süditalien – zurück zu meinem Geburtsort.»
Mann (ca. 38)
Button: A de Aare
«Wenn ich eine Künstlerin wäre, müsste ich viel reisen, um Ideen zu sammeln.
Hier hätte ich keine!»
Frau (ca. 68)
© 2017 – EIN PROJEKT VON STUDIERENDEN DES BACHELOR ART EDUCATION