Das zentrale, im Medien- und Informationszentrum (MIZ) verwaltete Publikationsbudget der ZHdK umfasst neben der Förderung von Gold-Open-Access und Übersetzungen neu eine Förderlinie «Innovatives Publizieren in Open Science». Diese unterstützt Forschende und Lehrende in den Künsten, im Design und in der Musik bei der Produktion und Publikation offener Inhalte. Der aktuelle Call for Projects im Rahmen dieser Förderlinie richtet sich an Publikationsprojekte, die
- sich den Werten und Kriterien von Open Science verschreiben und die entsprechenden Chancen und Herausforderungen für den Forschungsprozess in künstlerischen Disziplinen thematisieren;
- in der Umsetzung ihrer Publikation den Mindestanforderungen von Open Science nach langfristig gewährleistetem offenem Zugang zu den Inhalten und langfristiger eindeutiger Referenzierbarkeit derselben so gut wie möglich nachkommen, etwa über etablierte Repositorien;
- die Möglichkeiten innovativer Publikationsformen nicht nur auf technischer Ebene umsetzen, sondern auch kreativ nutzen und/oder kritisch explorieren;
- über die Laufzeit des Calls bis Ende 2025 eine konkrete, klar umrissene Projektetappe mit dokumentierbaren Resultaten umsetzen können.

Die Förderung beträgt maximal 10’000 CHF pro Projekt und ist auf Ende 2025 terminiert. Die Mittel sollen etwa die Klärung rechtlicher, administrativer und infrastruktureller Fragen zum multimedialen Publizieren in Open Science und/oder technische Anpassungen und Umsetzungen ermöglichen. Personalkosten können nur im Rahmen von auf die Förderphase begrenzten Aufträgen, etwa an studentische Hilfskräfte oder externe Grafiker, übernommen werden. Die Aufstockung von bestehenden Arbeitspensen bzw. temporäre Anstellungen sind im Rahmen der Förderlinie nicht vorgesehen; ebenso wenig Repräsentations-, Reise- oder andere Spesen. Das MIZ behält sich vor, Budgetposten, die nicht diesen Anforderungen entsprechen, auch nach einem positiven Förderentscheid abzulehnen.
Der Call richtet sich an alle Lehrenden und Forschenden der ZHdK. Anträge zur Förderung von entsprechenden Publikationsprojekten aus der Lehre bzw. Anträge des akademischen Nachwuchses sind ausdrücklich erwünscht. Bei einem positiven Förderentscheid sind die Projektverantwortlichen angehalten, ihre Vorhaben mit dem Publikationsdienste-Team des MIZ zu besprechen.
Rückfragen sowie Bewerbungen mit aussagekräftigem Projektbeschrieb, inkl. Projektorganisation, Timelines und einer Budgetaufstellung mit detaillierten Angaben über die zu erwartenden Posten auf maximal vier DIN-A4-Seiten, nimmt Irene Ragaller, Verantwortliche Publikationsunterstützung, bis Montag, 16. Juni gerne entgegen. Die Antragsteller:innen werden bis Ende Juni über den Entscheid informiert. Dieser obliegt der Kommission Publikationsunterstützung und ist final; der Rekurs ist ausgeschlossen.
Mitglieder der Kommission Publikationsunterstützung: Christine Baur, Marcel Bleuler, Beate Böckem, Sophia Prinz, Irene Ragaller.