In der Woche vom 23. bis 29. Oktober 2017 findet zum 10. Mal die internationale Open Access Week statt.
Dieses Jahr steht sie unter dem Motto Open in order to… . Wir liefern Ihnen aus diesem Anlass Argumente für Open Access.
Open Access ist der freie Zugang zu qualifizierten wissenschaftlichen Informationen im Web, die dauerhaft und referenzierbar gespeichert sind. Die veröffentlichen Informationen werden mit einem Copyright versehen, welches die Autorenrechte schützt, aber die Verwendung der Daten und Informationen in Lehre und Forschung ermöglicht.
Open Access wird auf zwei Arten umgesetzt. Der grüne Weg ermöglicht die Selbstarchivierung der Publikationen auf einem institutionellen oder fachlichen Repositorium. Der goldene Weg meint die Veröffentlichung einer Publikation in einer Open Access Zeitschrift oder einem Open Access Buch. Die Selbstarchivierung als Zweitveröffentlichung wird von vielen Verlagen unterstützt und ist erlaubt. Forschende können also selber bestimmen, wie, was, wo und wann sie publizieren.
Open Access öffnet Zugangsschranken und sichert Qualität. Peer Review ist ein wesentlicher Bestandteil im wissenschaftlichen Publikationsprozess und ist auch über Open Access zu gewährleisten. Qualität und Prestige müssen dabei unterschieden werden. Qualität hängt mit dem Editiorial Board (HerausgeberInnen), den Reviewern (BegutachterInnen) und den veröffentlichten Inhalten in einer Publikation zusammen. Prestige einer Publikation oder eines Verlagshauses entsteht im Laufe der Zeit.
Warum sollen Sie als Forschende Open Access publizieren?
- Die Publikationen sind im Volltext online verfügbar und auffindbar.
- Die erhöhte Sichtbarkeit führt zu höheren Zitationen.
- Die öffentlich finanzierten Forschungsergebnisse sind für die Gesellschaft zugänglich.
- Die Verwertungsrechte bleiben über einen entsprechenden Vertrag bei den Autoren.
- Die internationale und interdisziplinäre Zusammenarbeit wird gefördert.
- Die Vorgaben von Förderinstitutionen werden eingehalten.
Weitere Argumente werden auf der Open Access Informationsplattform aufgeführt.
Informationen zu Open Access in der Schweiz finden Sie auf der Seite von swissuniversities.
