«MAKING WAVES» IM DOKUMENTARFILM

Keynote SPEECH von Midge Costin
Wie der amerikanische Dokumentarfilmer Michael Moore sagte: «Das Publikum verzeiht Ihnen ein schlechtes Bild, aber nicht einen schlechten Ton.»  Die Art und Weise, wie wir Klang in unserer Welt wahrnehmen, geschieht durch einen Filter, den wir das Gehirn nennen. Ein Mikrofon nimmt den Klang technisch auf, aber nicht unbedingt in der Art und Weise, wie wir den Klang in unserem Leben tatsächlich erleben. Aus diesem Grund ist Sounddesign ein entscheidendes Element beim realitätsnahen Filmemachen.  Da häufig stark bearbeitete OFF-Voice Erzählungen verwendet werden, die aus viel längeren Interviews vor Ort erstellt werden, ist es wichtig, dass die Dialoge gut aufgenommen, gut geschnitten und gut abgemischt sind.

 

Midge Costin reflektiert den Einsatz von Sounddesign, Schnitt und Mischung in Dokumentarfilmen aus der Perspektive ihrer Rolle als Dokumentar-Ton-Editorin und aus ihrer Erfahrung als Produzentin/Regisseurin des preisgekrönten Dokumentarfilmes MAKING WAVES: THE ART OF CINEMATIC SOUND.