Zeigen. Nicht zeigen. Visualisierung und Imagination
Dokumentarfilmschaffende stehen immer wieder vor der Frage, welche Art von Bildern sie einsetzen und wie viel Raum sie dabei dem Publikum für eigene bildliche Vorstellungen überlassen wollen.
ZDOK.10 fand am 5./6. Mai 2010 statt.
Christa Blümlinger
Digitale Inszenierungen des Undarstellbaren bei Harun Farocki und Avi Mograbi
Das von Walter Benjamin mit Brecht benannte Realismus-Problem fotografischer Medien ist mit dem Problem der Komplexität der Realität konfrontiert. Dies zeigt sich besonders anschaulich an der Frage der Visualisierung traumatischer Schauplätze im Zusammenhang mit modernen Kriegen.
Eva Hohenberger
Bilder der Globalisierung Visualisierungsstrategien in DARWINS ALPTRAUM, WE FEED THE WORLD und UNSER TÄGLICH BROT
Auch wenn es mir vordergründig nicht darum geht, das jeweilige Politikverständnis der Filme zu extrapolieren, sondern mich zuvorderst auf die ästhetischen Strategien der Filme zu konzentrieren, wird aus jenen doch auch ableitbar, was jeweils unter Politik verstanden sein kann.
Peter Liechti
Künstlerische Assoziation – Eine Präsentation und ein Gespräch
Peter Liechti ist Filmemacher in Zürich, bekannt vor allem durch seine Essay-Filme. Er leitet auch Seminare und Workshops, unter anderem an der ZHdK. Mit THE SOUND OF INSECTS gewann er den Europäischen Filmpreis 2009.
Hans-Dieter Grabe
Dem Zuschauer Raum lassen für eigene Gedanken und Bilder
Wollen wir das eigentlich: dem Zuschauer Raum geben für eigene Gedanken und Bilder? Oder ist es uns nicht vielmehr wichtiger, den Zuschauer vor allem mit unseren Gedanken, unseren Bildern zu beeindrucken?
Peter Kerekes
A Recipe for Visual Stories
The Slovakian filmmaker Péter Kerekes has achieved great international attention with his idiosyncratic visual concept and unusual perspective in his film COOKING HISTORY.
Redaktion und Moderation: Sabine Gisiger, Christian Iseli (Leitung)
Publikation: Christian Iseli (Redaktion und Gestaltung), Annette Brütsch, Nicole Greuter, Monika Gysel (Mitarbeit)