Die klassische Kreativitätstheorie behauptet vier Phasen eines kreativen Prozesses:
- Präparation: Vorbereitungsphase; Thema und Zielrichtung werden gesetzt
- Inkubation: teilweise schmerzhafte Entscheidungen müssen getroffen werden
- Illumination: der Prozess ist in Gang gekommen und beflügelt
- Verifikation: Phase der Überarbeitung, des Feinschliffs
Neuere Theorien sehen das anders und sprechen von einer „Ökologie der Kreativität“: Kreativität, so die These, entsteht in einem Umfeld; sie entwickelt sich nicht linear (wie auch Schreibprozesse in der Theorie zwar meist linear modelliert werden, in der Praxis jedoch kaum linear verlaufen), sondern in einem vieldimensionalen Netzwerk. Kreativität bedingt eine Reflexion der eigenen Produktivität und derjenigen anderer und dann das Schaffen entsprechender Produktionsbedingungen. Bedenkenswert!