Zeit für grosse Neuigkeiten! Dank dem Preisgeld der Swiss Student Sustainability Challenge, arbeite ich jetzt mit dem Schweizer Entwicklungsstudio OpinionGames zusammen. Sie unterstützen mich darin, mein Design in die Realität umzusetzen, indem sie das technische Backend für unsere nächste Projektiteration entwickeln.
Jetzt, da die nationalen Wahlen vorbei sind, geht es darum, die App während kantonalen Wahlen zu verbessern. Eine erste Möglichkeit, dies zu tun, ist während Wahlen im März, welche in meinem Heimatskanton Uri stattfinden.
OpinionGames besteht aus Benjamin Lemcke und Sebastian Imbach, beides ZHdK Alumni. Das Studio wurde 2016 gegründet und bietet verschiedene Dienstleistungen im Bereich von Games zur Vermittlung. Für das Abschlussprojekt seines Masters hat Benjamin ein politisches «Meinungsgame» über drei damalige Abstimmungen entwickelt; am bekanntesten wurde später ein Spiel zur Abstimmung über die Gotthardsanierung. Seither erarbeitet das Studio Lösungen von der Meinungsbildung bis hin zu Therapiespielen in der Medizintechnik.
Ausgelagerte Entwicklung des “Backends”
Wie auch beim ersten Prototypen bin ich für das App-Design und die Inhalte zuständig.
Technisch gesehen arbeite ich am Frontend (das, was du als User auf dem Bildschirm siehst) während die Entwicklung des Backends (die technischen Funktionalitäten der App) auswärtig erstellt werden.
Dank der Zürcher Hochschule der Künste wurde das Backend für den ersten Prototypen von Livio Lunin entwickelt. Sein Arbeitsbeitrag ermöglichte das Testen des ersten Prototypen während den nationalen Wahlen. Im Februar folgt ein weiterer Blogeintrag zu ihm und seiner Arbeit.
Zusammenarbeit mit OpinionGames
Mit wem arbeite ich also bis im Februar zusammen?
Seit jungen Jahren interessiert sich Benjamin für unser politisches System und politische Beteiligung. Bevor er OpinionGames gegründet hat, hat er bereits mehrere andere Projekte zur Meinungsbildung und Vermittlung umgesetzt.
Sebastian hat Lernspiele während seiner Ausbildung zum Gestaltungslehrer entdeckt. Er hinterfragt die «Gegebenheiten» unserer Gesellschaft und ist ein ausgezeichneter Kandidat für philosophische Diskussionen.
Die beiden haben sich während des Game Design Masters an der ZHdK getroffen und trafen jetzt als Alumni also mich.
Seit unserem ersten Treffen war klar, dass wir auf das gleiche Ziel hinarbeiten: Und zwar, spielerisches Potential zu nutzen, um Menschen zur politischen Beteiligung zu motivieren. Sobald offiziell war, dass für die nächste Entwicklungsphase erste finanzielle Mittel zur Verfügung stehen würden, musste ich nicht zweimal überlegen, wo ich anklopfen würde. Umso schöner ist, dass die Tür von der anderen Seite geöffnet wurde.
Ich freue mich darauf, die nächsten Monate mit diesem Team zusammenzuarbeiten.