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Medien- und Informationszentrum der Zürcher Hochschule der Künste
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Open Access fördert Vielfalt – auch in den Künsten

Die Suche nach zukunftsfähigen Publikationsformaten ist auch in den Künsten Thema. Aktuelles Beispiel für diese Entwicklung ist die Diskussion zwischen dem Herausgeberteam und dem Verlag um die Zukunft der Zeitschrift für Kunstgeschichte, welche nicht in einer Einigung sondern in der Gründung einer neuen Zeitschrift resultierte.

Die Herausgeberinnen und Herausgeber der Zeitschrift für Kunstgeschichte wollten die Finanzierung mit neuen Partnerschaften sichern und die Umstellung der Zeitschrift auf Gold Open Access angehen.

Die an die Finanzierung geknüpften Bedingungen (Gold Open Access ab 2020) konnten jedoch mit dem Verlag nicht erreicht werden. Weil darüber hinaus der Verlag das Recht am Namen der Zeitschrift geltend machte, haben sich die Herausgeberinnen und Herausgeber entschieden, ihre Herausgebertätigkeit niederzulegen (mehr erfahren). Sie haben eine eigene Zeitschrift gegründet, welche Gold Open Access und gedruckt über Print-on-demand erscheinen wird. Kooperationspartner sind nun der DFG-geförderte Fachinformationsdienst arthistoricum.net und Heidelberg University Publishing.

Die Zeitschrift 21: Inquiries into Art, History, and the Visual soll thematisch breiter gefächert sein und wird Beiträge in vier Sprachen (Englisch, Deutsch, Französisch und Italienisch) veröffentlichen. Neben Kunstgeschichte sollen auch Artikel zur visuellen Kultur publiziert werden. Alle eingereichten Beiträge werden über ein double-blind Peer-Review anonym begutachtet.

Die Herausgeberinnen und Herausgeber bitten nun um Unterstützung, damit diese neue Zeitschrift das Vertrauen der Community gewinnt. Manuskripte, Begutachtungen und kritische Aufmerksamkeit als Leserinnen und Leser sind herzlich willkommen.