von: Matthias Leitner
«Aristoteles war kein Game Designer.» Eine vermeintlich simple Feststellung, die aus Gamerkreisen immer dann laut wird, wenn klassische Geschichtenerzähler aus den Bereichen Film & Fernsehen sich daran machen Spiele und interaktive Erzählwelten zu kreieren.
«360 Grad Video ist keine Virtuelle Realität.» Noch so eine Feststellung und eine Kampfansage, deren Implikationen keinesfalls trivial sind. Vor allem dann nicht, wenn Filmschaffende eben doch versuchen, mit den Ihnen gewohnten, kunstfertig angewandten Instrumentarien des Storytellings und der Montage in VR-Welten, eine Dramaturgie zu erarbeiten.
Wie verändert sich das Erzählen von Geschichten in interaktiven Welten? Was können und müssen Filmschaffende von Games & User-Experience-Designern lernen? Warum war Aristoteles kein Game Designer und wird auch niemals einer werden?