Sohn des Dagda

Mit «Sohn des Dagda» möchte ich einen Gedichtszyklus schreiben, der aus vier Unterzyklen besteht, die alle jeweils vier Gedichte beinhalten. Davon möchte ich innerhalb dieses Z-Moduls mindestens einen Unterzyklus, das heisst vier Gedichte, in einer Endfassung fertig schreiben. Es ist mir wichtig, eine möglichst bildstarke Sprache aufzubauen und mich vielleicht einer neuen Schreibtechnik anzunähern.

Der Gedichtszyklus beschreibt die Wegpunkte eines Kriegers, welcher in einem Streifzug durch seine Heimat auf der Suche nach seinem Platz zum sterben ist.

Die Wurzel für diese Arbeit ist die Mythologie der Kelten, deren sagenumwobenen Geschichten und Götter in verschiedensten Erzählungen überliefert sind. Für diese Gedichte per se hat mich besonders ihre Auseinandersetzung mit dem Tod inspiriert: nach Überlieferung sahen die Kelten den Tod die Mitte eines langen Lebens und ein zentrales Element ihrer Mythologie war, sich den Ort nach dem Tod selbst auszusuchen.

 

 

Ein Gedanke zu „Sohn des Dagda“

  1. Liebe Aylin

    Interessant, dass du vom Thema Wald abgekommen bist und dir ein neues Thema ausgesucht hast. Ich nehme aber an, dass Wald oder Natur allgemein trotzdem eine wichtige Rolle für deine Gedichte spielen werden? Ist die Unterteilung in vier mal vier Gedichte willkürlich oder hat sie einen bestimmten Grund? Vier Jahreszeiten? Oder etwas aus der keltischen Mythologie?
    Du sprichst von neuen Schreibtechniken, die du vielleicht anwenden möchtest: Was sind deine bisherigen Schreibtechniken? Wie könnten deine neuen aussehen? Von dem was ich bisher von dir gehört habe könnte es interessant für dich sein, mit Wortfeldern – zum Beispiel dem Wortfeld Tod – zu arbeiten und zu erst einmal viele Wörter zu notieren, die dir dazu in den Sinn gekommen, wenn möglich Wörter, die „an sich“ poetisch sind. Aber vielleicht machst du so was ähnliches sowieso schon.

    Was mir auch noch durch den Kopf geht: Das Thema Tod ist ein urmenschliches, eines der wichtigsten der Literatur überhaupt und betrifft absolut jeden Menschen. Die keltische Mythologie hingegen ist eher etwas, das einen Kreis von Liebhabern (ich nehme an, du gehörst dazu) fasziniert. Ist es dir wichtig, dass auch ein Leser, den die keltische Mythologie nicht besonders interessiert, aus deinen Gedichten etwas mitnimmt? Oder werden es doch eher „Kelten-Liebhaber-Gedichte“? Oder machst du dir über den Leser gar nicht so viele Gedanken und schreibst in erster Linie für dich selbst?

    So das wärs fürs erste 🙂 bis morgen!

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