brühend

Einleitung:

chli eige dä Groch
chli fein schmöckts glich
chli nöcher näh, dä Täller
zo mer nöch a Buch

mol äne luege
mol dri lose
mol loh loufe
oder stoh loh velech

Meine selbstgestellte Schreibaufgabe befasst sich mit Geschichte Nummer 4 unserer Performance bei der Tankstelle Luzern 2015 im Südpol.

Kurzer Projektbeschrieb:

Unsere Performance richtet den Fokus auf das Thema Presänz durch Absenz. Das Publikum sitzt mit den Performern am Esstisch. Wir warten gemeinsam auf die Suppe. Ich erzähle alltägliche Geschichten, die von Veränderungen meines Bezugs zu Nahrungsmitteln handeln. Jan Beller füttert die Geschichten mit Gerüchen, Klängen (Küchen-Sounds), loopenden Bewegungsqualitäten, alltäglichen Kochhandlungen (leicht ritualisiert), Spiel mit Tischsitten, etc… Man könnte auch sagen, wir kochen gemeinsam eine Suppe in 5-6 Etappen.

Kurzer Ablauf:

  • Geschichte 1: Karotte – Thema Rationalisierung, Industriealisierung
  • Geschichte 2: Zwiebel – Thema Kunst des Kochens
  • Geschichte 3: Huhn – Thema Fremde, kulturelle Unterschiede
  • daraus Absprung: Dikussion der Performer auf Meta-Ebene
  • Geschichte 4: Kräuter – Thema Natur
  • Geschichte 5: Wasser und Salz – Thema die Geschichten lösen sich im Wasser auf, es bleibt die Essenz. Und erst das Salz macht die Suppe geniessbar (Einfluss des Kochens)

Anhaltspunkte der Geschichte 4:

Geschichte 4 könnte Aspekte vorhergegangener Geschichten wieder aufgreiffen und in ein neues Licht setzen. Idee: Mein nerviger WG-Mitbewohner nervt sich an meinem Umgang mit Kräutern. Weil ich den Stil der Kräuter nicht verwende und seines Erachtens die Kräuter wie Plasik behandle. Der gelernte Biobauer, man riechts, schwingt munter die Moralkeule: Er nervt mich mit Youtube Videos über Massenkräuterhandlung und Demeter-Gelaber. Mit verschiedenen Versuchsandordnungen (was passiert alles, bis ich diesen Rosmarin in Händen habe? und wie unterschiedlich kann ich ihn betrachten?) soll meine Beziehung zum Nahrungsmittel verändert werden. Irgendwie verändert sich da auch was bei mir, aber das gesteh ich ihm und mir sicher nicht ein und greiffe deshalb zu einer Überreaktion…

In Geschichte 1 verwandelt sich die Karotte vom Lebewesen zum Objekt für mich. Geschichte 4 könnte hier wieder anknüpfen. Die Meta-Ebene-Diskussion zeigt, dass man das Thema Ernährung nicht mehr verhandeln kann, weil es die Menschen langweilt und nervt. Hier könnte Geschichte 4 die Frage stellen, ob die Diskussion über Ernährung nicht trotzdem notwendig ist? Allgemeines Ziel der Geschichten: Der Zuschauer hinterfragt irgendwann in Zukunft beim Kochen/Einkaufen/Essen ihren Bezug und ihr Bewusstsein für Ernährung/Nahrungsmittel/Kochen. Gefahr: Moralkeule -> deshalb möchte ich sie hier auch konkret zum Thema machen.

Ideenvielfalt

Idee 1

Das Leben, wenn du es so richtig lebst, hält mehrere Tode für dich bereit.

Satz als Thema für verschiedene Gedichte/Wortexperimente.

Beispiel:

An meiner Seite.

Auf meiner Seite.

Du stehst vor mir.

Du stehst gegenüber mir.

Gegen mich, vergeben an sie.

Ich vergebe dir. Ich ergebe mich.

Meinem Gegenüber.

Dir hingegeben,

gehe ich.

Auf meine Seite.

 

Idee 2

Wörter ordnen…

… nach Grösse: Hochhaus, Mammut/ Fingernagel, Kieselstein

… nach geraden: Karriereplanung, Regeln …nach krummen: Umweg, Diebstahl

… nach dem Alphabet: Hafen= Aefhn

… nach Gross-und Kleinbuchstaben

… nach Form der Buchstaben: iTi unu esse= itunes

…nach Klangfarbe, nach Klang und Farbe

…mehr nach dem Wie als dem Was

…nach neuen Sinnen und neuem Sinn

 

Idee 3

Als sie per Zufall den Orgasmus und ihr Talent entdeckte, bringt sie ihren Mann um. 

Eine Theatergeschichte mit der oben genannten Grobhandlung in kurzen, klar strukturierten Akten und Aktmalereien mit ganz viel Nacktem, feministisch Neudefiniertem und aggressiv Abstrusem.

 

Idee 4 

In einem satirischen Werbetext für Studiengänge werden neue Berufe vorgestellt; z.B. Hinterherschauerin, Liebäuglerin, Tramleutebeobachterin, Herumschwatzerin, Demotivierungscoach…

Der Studiengang wird beschrieben mit Inhaltsangabe, Berufszielen, Voraussetzungen…

 

Idee 6

Sprachspiele, wie jemand schreibt einen Satz, der andere schreibt weiter, oder einer sagt ein Wort, der andere sagt die ersten zehn Wörter, die ihm dazu einfallen etc. mit Passanten durchführen; Der genaue Ort ist noch nicht klar. Ziel wäre, den Gedankenfluss der Passanten zu erfühlen und erspüren, das Ungesagte sagen und/oder Stimmen hörbar machen.

 

Eier

Es soll eine fiktive Kurzgeschichte über das Einkaufsverhalten
eines jungen Paares in einer Schweizer Stadt erzählt werden.
Eine Einkaufstour in einem kleinflächigen Gebiet voller Einkaufs-
zentren, Markets, Delis, Bars, Kneipen und Bordellen.

Ausgangsposition ist die Suche nach grossen Eiern. Es soll aus der Ich-Perspektive des jungen Mannes und seinen widersprüchlichen
Gefühlen während dem Einkaufen mit der jungen Frau berichtet
werden.

Ausser-/ Innerhalb seiner/ ihrer Haut

Wie leben andere Leute um mich herum? Was nehme ich von ihnen wahr und wie stelle ich mir vor, dass ihr Leben aussehen könnte?

Ich möchte über Leute schreiben, denen ich immer wieder begegne: seien es Unbekannte, oder solche, die ich schon bessser kenne. Ausgehend von dem, was ich beobachte und weiss, will ich meine Phantasie weiterspinnen lassen, versuchen mir vorzustellen wie ihr Leben aussieht und so schreiben, als wüsste ich alles über sie: ihre Vorlieben und Hobbies, Beziehungen, Gedanken über ihr eigenes Leben und Gefühle, die sie haben.

 

Beginnen werde ich jeweils mit dem was ich weiss oder beobachte und danach immer näher ran treten, was ich mir vorstelle, was wohl in ihrem Inneren abgeht.

In der 3. Form zu schreiben, scheint mir am sinnvollsten.

Die Banalität des Bösen (oder: Der Keller als Zelle unserer Fantasie) [beides Arbeitstitel]

Inspirationsquellen waren für mich der Amoklauf an der Columbine Highschool (wobei es nicht speziell dieser Fall sein muss, sondern es letztlich für mich um das Phänomen an sich geht), und der Fall Fritzl. Davon ausgehend erschlossen sich mir zwei Kernthemen:

  • Liebe:

Elternliebe

Unerfüllte Liebe

  • Gewalt:

Orte der Gewalt: versteckte und öffentliche (Keller und Schule)

Psychische und Physischegewalt (welche oft Hand in Hand gehen), in diesem Fall: Vergewaltigung, Einsperren und Amoklauf

Vorgesehene Rollen:

  • Herr Freuden
  • Frau Freuden
  • Nina Freuden
  • Bernd
  • Bernd`s Mutter
  • Xander
  • Xander`s Mutter
  • Freunde von Freuden`s, Mitschüler, Lehrer

Grundzüge der Geschichte:

Xander kommt neu in die Klasse. Xander wirkt eine Anziehung auf seine Mitmenschen aus und könnte sich schnell Freunde machen, doch das interessiert ihn überhaupt nicht. Er will nur Bernd kennenlernen, den Außenseiter. Durch ihre Verschiedenartigkeit wirken sie gegenseitig eine Faszination aufeinander aus. Nach und nach kommen sie auf den Gedanken sich Waffen zu besorgen und diese gegen ihre Mitschüler und Lehrer zu richten.

Gleichzeitig wird die Familie der Freuden beleuchtet; Herr und Frau Freuden führen eine langjährige Ehe. Er hält seine Tochter Nina seit Jahren im Keller fest.

Was Bernd eigentlich antreibt ist seine verloren gegangene Liebe – Nina. Er glaubt das ihr Vater ihr etwas angetan hat. Deshalb lässt er Xander im letzten Moment alleine auf die Schule los und will Herrn Freuden stellen.

(Ich bin nicht besonders gut ins sowas… Geschichten kurz und verständlich zusammenfassen muss ich üben… Abgesehen davon muss ich nochmal genau über die Handlung nachdenken, da sie mir irgendwie Flach erscheint. Das geht mir oft so wenn ich mir einen Plot ausdenke.)

Die Geschichte soll als Theaterstück erzählt werden.

 

Erste Idee einer Szenen Reihenfolge.

  • I: Bernd und Xander lernen sich kennen.
  • II: Herr und Frau Freuden bei Tisch.
  • III: Bernd und seine Mutter bei Tisch
  • IV: Herr Freuden und Nina Freuden bei Tisch/am Bett
  • V: Xander und seine Mutter bei Tisch
  • VI: Nina
  • VII: Bernd, Xander und Mitschüler
  • VIII: Bern und Xander und ihre Entscheidungen
  • VIV: Bernd und Herr Freuden, Auseinandersetzung mit einer Vaterfigur

Ob die Szenen so überhaupt sein werden ist unsicher, doch welche wirklich fraglich ist, ist die Szene VII. Da ich eigentlich den Gedanken hatte die Freunde, Mitschüler und Lehrer zwischen den Szenen kurze Textpassagen zu geben. Sie sollen die Vorfälle kommentieren, als wäre das alles schon passiert.

Meine Ziele:

  • Von den tragenden Rollen ein Rollenprofil zu erstellen das mir eine gute Grundlage gibt um daran weiter zu feilen und Texte aus ihrer Perspektive zu schreiben
  • Zwei/drei Szenen fertig zu bekommen (fertig heißt: eine gute Grundlage um dann weiter zu feilen)

Begegnungen im MQ

Ich möchte Begegnungen die im Innenhof des Museumsquartiers in Wien stattfinden beschreiben. Dabei geht es mir vordergründig darum, die Stimmung und die Atmosphäre des Platzes einzufangen. Es soll der Platz sein, der die Begegnungen rahmt und bestimmt. Entweder  schreibe ich eine 24 Stunden Beobachtung des Platzes und lasse die Begegnungen nacheinander stattfinden oder ich wähle einen Momentausschnitt in dem alle Begegnungen gleichzeitig stattfinden, aber von mir hintereinander einzeln erzählt werden oder ich entscheide mich für nur eine Begegnung und beschreibe diese aus verschiedenen Perspektiven.

Diese Begegnungen sollen nicht inhaltlich besonders spannend sein. Es sollen keine außergewöhnlichen dramatischen Dinge passieren, die einem Handlungsbogen folgen. Es geht mir auch bei den Begegnungen darum, Stimmungen einzufangen und zwischenmenschliche Beziehungen zu beschreiben. Es sollen kleine, alltägliche, sehr menschliche Begegnungen sein. Um diese Begegnungen stattfinden zu lassen, muss ich Charaktere entwickeln (was für mich wahrscheinlich die grösste Herausforderung sein wird). Eventuell haben diese Begegnungen am Schluss einen inhaltlichen Zusammenhang oder eine Begegnung leitet in die nächste über oder aber sie bleiben alle für sich einzeln stehen.

A.T.: Balkanreise

Dieses Schreibprojekt behandelt (m)einen abenteuerlichen Trip mit drei Freunden durch ein paar Länder, Städte, Dörfer und Felder Osteuropas (Ungarn, Serbien, Rumänien) und erzählt Teils wahre Teils dazugedichtete Geschichten, die wir dort erlebt haben. Ich werde in dieser Woche an verschiedenen „Kapiteln“ arbeiten und so nach und nach hoffentlich die fertige Story beieinander haben. Wobei Story eigentlich zu gross gesagt ist, da die Erzählung sowohl in den einzelnen Kapiteln als in sich geschlossene Geschichte funktionieren soll. Deshalb (oder auch nur um es auszuprobieren) wird es die Kapitel (als Entwurf, oder Lieber: Auswurf) jeweils in verschiedenen Formen, also (Reise)Erzählung, Brief, Tagebucheintrag sowie aus den jeweils anderen Berichtpositionen geben. Die Kapitel werden sich zudem öfter auch mit einem Überthema, mal Metaphorisch mal direkt, auseinandersetzen.

Mit der Gewissheit eines Traums

Ich schreibe eine Kurzgeschichte. Die Geschichte handelt von einem jungen Mann, der in eine Frau verliebt ist oder glaubt verliebt zu sein. Im Ausgang lernt er eine andere Frau kennen, sie sind sich sehr sympathisch und kommen sich näher, nun steht er vor vielen schwierigen Fragen.

Formal ist die Geschichte in fünf Teile gegliedert, die an das Schema der der „Handlungspyramide“ von Gustav Freytag erinnert.

1.) Die Geschichte beginnt an einem Freitag Morgen im Bett des jungen Mannes. Seine Gedanken kreisen immer wieder um eine Frau, in die er verliebt ist.

Einen Entwurf des Anfang habe ich bereits verfasst:

Diesmal würde es anders laufen, alles gut werden. Der Gedanke war nicht flüchtig, erschien ihm – in diesem Moment – anders als auch schon – nicht illusorisch. Mit ihr würde es klappen.
In dieser Zuversicht verformten sich seine Lippen zu einem stillen Lächeln. Er zog die Hand aus der Unterhose und schmuste sich in die warme Daunendecke, ehe er das Entsinken in einen bunt durchträumten Halbschlaf genoss.

Stilistisch soll dieser Anfang in etwa den Massstab für die Kurzgeschichte setzen.

2.) Ich beschriebe verschiedene Szenen aus dem Alltag des jungen Mannes und lasse den Leser immer wieder an den Gedanken des Protagonisten teilhaben. Der junge Mann schreibt einige SMS mit der Frau, in die er verliebt ist, hin und her. Da diese übers Wochenende jeweils in einer anderen Stadt bei den Eltern ist, plant er mit Kollegen einen Ausgang für den Abend ohne sie.

3.) Die Gruppe, welche aus jungen Männern und Frauen besteht, geht in den Ausgang, trinkt viel und amüsiert sich gut. Die Stimmung ist so, dass der junge Mann sich von seiner besten Seite zeigen kann, es wird viel gelacht und geredet, aber es ist keine wilde Sauferei in der man sich primitiv verhält und billig Frauen anmacht, sondern einfach ein lustiger Abend.
Die Gruppe geht in eine Bar oder einen Club und kommt dort auch mit anderen jungen Leuten ins Gespräch. Der junge Mann lernt eine junge Frau kennen. Bald sind sie zu zweit, getrennt von den anderen. Sie flirten, führen interessante Gespräche und gehen tanzen. Beim tanzen kommen sie sich näher und küssen sich.

4. Nach dem Kuss ist sich der junge Mann total unsicher: einerseits findet er die Frau, die er kennengelernt hat toll, möchte gerne mit ihr rummachen, mit ihr schlafen, andererseits hat er ein total schlechtes Gewissen, der Frau in die er verliebt ist gegenüber.
Er verabschiedet sich kurz aufs WC und probiert sich seine Unsicherheit nicht anmerken zu lassen, ist sich aber nicht sicher ob ihm dies gut gelingt.
Auf dem WC macht er sich verschiedene Gedanken, zu den zwei Frauen und was er nun tun soll, aber auch über seine Haltung zu Liebe und Treue im Allgemeinen.

5. Den Schluss der Geschichte weiss ich noch nicht. Vielleicht will er den One Night Stand und sie landen bei ihm zu Hause und sind zu zweit in seinem Bett und vielleicht will er den One Night Stand aber sie will ihn nicht, da sie seine Unsicherheit bemerkt. Vielleicht entschliesst er sich auch gegen den One Night Stand und schwört sich schon bald bei seiner eigentlichen Liebe in die Offensive zu gehen.

Vermutlich schreibe ich mehrere Fassungen des Schlusses und entscheide mich für diejenige, die mir dann am besten gefällt. Auf jeden Fall will ich am Ende eine Symmetrie oder wenigstens einen Bezug zum Anfang herstellen, in dem ich den Protagonisten in seinem Bett einschlafen lasse (sei es alleine oder zu zweit) und ihn entweder wieder zuversichtlich träumen lasse (von der alten oder der neuen Liebe) oder in dem ich beschreibe, wie seine Zuversicht nun verloren ist und eben flüchtig war wie ein Traum.

Die abenteuerliche Geschichte der Dramaturgiestudentin im Wald von „Game Studies“

Ich habe gerade eine sogenannte wissenschaftliche Arbeit geschrieben und abgegeben. Die Arbeit heisst „Game loves Theater, Theater loves Game“ und untersucht Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Computer Games und Theater anhand von Role Play und Rollenspiel.

Dabei habe ich gemerkt, dass ich meine Erfahrungen und Erkenntnisse viel lieber als Essay oder als humoristische Geschichte verfasst hätte. Dies will ich nun tun. Als Dramaturgiestudentin im fremden Gebiet Game Studies habe ich mich nämlich selbst wie in einem Adventure Game gefühlt:

Mission: finde die Ähnlichkeiten und Unterschiede von Game und Theater.
Gefahren: vermeide Sümpfe und andere bereits bestehende Diskurse
Suche: weise Altmeister, die dir weiterhelfen können
Dein Avatar: Mensch, kaukasisch, weiblich, jung. Beruf: Dramaturgiestudentin. Fähigkeiten: Text, Konzept, Beobachtung und Analyse. Charaktereigenschaften: neugierig, experimentierfreudig, unausgegoren und halbwüchsig

Ich probiere, sowohl die Entstehung der Arbeit (falsche Erwartungen, Irrwege, Enttäuschungen) als auch die gefundenen Erkenntnisse als Erzählung zu vermitteln.

 

Die Kunst des Vergessens

Etwas zu vergessen ist mühsam. Vergessen kann auch verunsichern, wenn mann zum Beispiel feststellen muss, dass man plötzlich die Telefonnummer seines besten Freundes nicht mehr weiss. Schmerzlich wird das Vergessen dann, wenn man sich bewusst ist, dass man sich an etwas erinnern müsste, es aber schlichtweg nicht kann. Doch hat Vergessen nicht vielleicht auch seine schönen Seiten – besonders gerade in unserer Zeit? Dieser und ähnlicher Fragen habe ich vor mich zu stellen. Stilistisch noch nicht fixiert, könnte ich mir vorstellen, vielleicht an mehreren kleinen Texten zu arbeiten (experimentell oder eben auch nicht).