Kategorie: Talks (Video)
Aufgezeichnete Referate | Recorded Talks
MONIKA WILLI
Monika Willi ist seit den 1990er Jahren als Filmeditorin tätig, erhielt zahlreiche Preise für ihre Schnittarbeit und ist Mitglied der Academy of Motion Picture Arts and Sciences. 2010 wurde sie mit dem Schnitt-Preis der Filmstiftung NRW für den Film Das weiße Band (Michael Haneke, 2010) ausgezeichnet, sowie für den Deutschen Filmpreis (Bester Schnitt) nominiert. Für Die Lebenden (Barbara Albert, 2012) erhielt sie 2013 den Österreichischen Filmpreis (Bester Schnitt). Im selben Jahr war sie mit Hanekes Amour sie 2013 für den César Bester Schnitt) nominiert. Gemeinsam mit Claudia Linzer wurde sie für 2016 für Thank You for Bombing (Barbara Eder 2015) mit dem Schnitt-Preis ausgezeichnet. Für diesen Film erhielten die beiden auch den Österreichischen Filmpreis 2017 in der Kategorie Bester Schnitt.
Nachdem Michael Glawogger bei den Dreharbeiten zu seinem Film Untitled / Der Film ohne Namen 2014 in Liberia verstorben war, übernahm Monika Willi das Material und gestaltete damit den Film Untitled, der auf der Berlinale 2017 uraufgeführt wurde (ausgezeichnet u.a. mit dem Wiener Filmpreis 2017, Best Cinematography (Graz/Diagonale), Best Documentary Film (Belgrade/Beldocs), Deutscher Kamerapreis Dokumentarfilm/Dokumentation, Five Lakes Documentary Award (Starnberg), Special Mention (Mexico City/DocsMX).
Filme (u.v.a.)
• Happy End (Michael Haneke, 2017)
• Wilde Maus (Josef Hader, 2017)
• Untitled (Michael Glawogger, Monika Willi, 2017)
• Thank You for Bombing (Barbara Eder, 2015)
• Amour (Michael Haneke, 2012)
• Die Lebenden (Barbara Albert, 2012)
• Whore`s Glory (Michael Glawogger, 2011)
• Das weiße Band (Michael Haneke, 2010)
• Workingman’s Death (Michael Glawogger, 2005)
• Die Klavierspielerin (Michael Haneke, 2001)
> Vortrag bei ZDOK.18 | > Schneiden, wenn der Regisseur nicht zurückkommt > Diskussion zusammen mit Attila Boa (Kameramann) über den Film Untitled.
OLAF VOIGTLÄNDER
Olaf Voigtländer arbeitete nach seiner Ausbildung zum Mediengestalter Bild und Ton zunächst als festangestellter Schnittassistent, bevor er als freier Editor und Avid-Supporter selbstständig wurde. 2017 schloss er sein Studium an der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf im Bereich Montage mit Diplom ab.
Filme
- 2018: SPK-Komplex, Dokumentarfilm von Gerd Kroske
- 2017: Beuys, Dokumentarfilm von Andres Veiel
- 2015: Mädchen im Eis, Spielfilm von Stefan Kromer
- 2014: Imraan, c/o Carrom Club, Kurzfilm von Udita Bhargava
- 2012: Pitch Builds A Ball And Destroys It, Kurzfilm von Udita Bhargava
- 2011: Energieland Dokumentarfilm von Johanna Ickert
> Vortrag bei ZDOK.18 | > Beuys: Montageprinzip und Schneiden im Kollektiv (zusammen mit Stephan Krumbiegel)
> Diskussion über den Film Beuys zusammen mit Andres Veiel und Stephan Krumbiegel.
ANDRES VEIEL
Andres Veiel absolvierte parallel zu seinem Psychologiestudium eine Regie-Ausbildung am Berliner Künstlerhaus Bethanien unter anderem bei Krzysztof Kieslowski. Er gehört zu den bekanntesten deutschen Regisseuren und ist sowohl im Dokumentar- und Spielfilm wie auch im Theater tätig. Für seine Arbeiten erhielt Veiel mehr als 40 Auszeichnungen, darunter den Europäischen und mehrfach den Deutschen Filmpreis.
Filmografie (u.a.)
2017: Beuys, Dokumentarfilm
2011: Wer wenn nicht wir, Spielfilm
2006: Der Kick, Theaterstück und Dokumentarfilm
2004: Die Spielwütigen, Dokumentarfilm
2001: Black Box BRD, Dokumentarfilm
Theaterstücke: Der Kick (2006), Das Himbeerreich (2013), Welche Zukunft?! (2018)
> Gast bei ZDOK.18 | > Diskussion zum Film Beuys zusammen mit Stephan Krumbiegel und Olaf Voigtländer
MAGALI TRAUTMANN
Magali Trautmann studierte Romanistik und Filmwissenschaft in Berlin und Paris. Sie promovierte 2016 über den narrativen Dokumentarfilm und ist seither als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Master-Studiengang «Transnationale Literaturwissenschaft: Literatur, Theater, Film» der Universität Bremen tätig. Zuvor war Magali Trautmann freie Autorin für Trick- und Dokumentarfilm für verschiedene Sender (Arte, Deutsche Welle, DSF, Pro7) und arbeitete an Kurzfilmen (The Second Experiment, D 1999; Geschichten von anderswo, D 2007) sowie an zwei Kinodokumentarfilmen mit. (Fussballgöttinnen, D 2006; Comerade Couture D 2009).
Buchpublikation:
2017: Show and Tell – Der narrative Kinodokumentarfilm von 1995–2015, Herbert von Halem Verlag, Köln
> Vortrag bei ZDOK.18 | > Fiktionalisierende Montage im Dokumentarfilm