Autor: ciseli

Anka Schmid

Anka Schmid ist Grenzgängerin zwischen Film und Kunst und realisiert sowohl Kino- und Fernsehfilme als auch Artvideos und Kunst-Installationen. Sie gewann diverse Preise und Auszeichnungen und hatte Gruppen- und Einzelausstellungen.
1961 in Zürich geboren zog sie 1982 nach Berlin und studierte dort an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (DFFB). Nach Abschluss des Studiums arbeitete sie als freischaffende Regisseurin und Drehbuchautorin von Spiel- und Dokumentar¬filmen. Ihr Interesse gilt nicht nur dem narrativen Kino, sondern auch dem Experiment mit cinematographischen Ausdrucksmitteln wie Animation, Blue Box und Essay. Sie verbrachte längere Arbeitsaufenthalte in den USA, Argentinien, Frankreich und London. 1998 zog sie mit ihrem Kind nach Zürich und ist hier als Filmemacherin, Videokünstlerin und Mediendozentin tätig.

FILME  (Auswahl)
2021WIE DIE KUNST AUF DEN HUND UND DIE KATZE KAM
2017HAARIG
2015WILD WOMEN – GENTLE BEASTS
2011MIT DEM BAUCH DURCH DIE WAND
2009ISA HESSE-RABINOVITCH – Das grosse Spiel Film
2006FOUND FOOTAGE I – IX
2005YELLO – Electropop made in Switzerland
1995MAGIC MATTERHORN
1991HINTER VERSCHLOSSENEN TÜREN
1989TECHQUA IKACHI, LAND – MEIN LEBEN
1986 HABIBI – EIN LIEBESBRIEF

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Victor Thalberg Preis

2023 vergibt die Alexis Victor Thalberg-Stiftung zum dreizehnten Mal den Dokumentarfilmpreis für Filme, die an der Zürcher Hochschule der Künste entstanden sind. Die Gesamtsumme des Preises ist mit CHF 20‘000 dotiert, es werden mehrere Haupt- und Anerkennungspreise vergeben. Die Preise gehen an herausragende Dokumentarfilme, essayistische und transmediale Formate, die sich mit Bildern und Tönen des Wirklichen befassen. Alle eingereichten Projekte sind im Kontext von Studien- oder Semesterarbeiten entstanden.

Neu wird der Dokumentarfilmpreis der Alexis Victor Thalberg-Stiftung im Rahmen der Zürcher Dokumentarfilmtagung ZDOK vergeben. Anschliessend an die Verleihung findet ein Apéro statt.


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Luzia Schmid

Geboren 1966 in Zürich, studierte in der Schweiz berufsbegleitend Journalismus. Nach mehreren Jahren beim Schweizer Rundfunk und Fernsehen als Moderatorin und Redakteurin studierte sie an der Kunsthochschule für Medien in Köln, Fachbereich Fernsehen/Film Regie. Seit 1997 ist sie freiberuflich tätig als Dokumentarfilmerin. Luzia Schmid hat zwei Töchter, sie arbeitet und lebt mit ihrer Familie in Köln.
Filmografie/Festivals (Auswahl)
  • 2022 „ungewollt schwanger in Deutschland, der § und ich“
    89 Min, rbb,wdr,hr,br, zeroone Filmproduktion, Berlin
  • 2022 „Trained to see- three women and the war“
    104 Min. arte, EIKON Film, Berlin / IDFA, Roma Filmfestival, Cologne Conference, Solothurner Filmtage, Doc Fest München
  • 2020 „Der Ast, auf dem ich sitze“
    100 Min. 3SAT, bildersturm Filmproduktion, Köln / Zürich Filmfestival, Cologne Conference
  • 2009-2017 verschiedene Dokumentationen, 45 Min, WDR
    u.a. „die story“- Wenn Orte Angst machen – Leben zwischen Furcht und Fakten
  • 2015 „Zum Glück „Deutschland“ mit Birgit Schulz
    75 Min. ARD/WDR/BR/ NDR / bildersturm filmproduktion, Köln
  • 2014 „Deine Arbeit! Dein Leben!“
    2pilots filmproduktion, Köln
  • 2013 24h Jerusalem, (Regiemitarbeit)
    BR, ARTE / zeroone, Berlin
  • 2012 Ein Tag Leben in NRW
    WRD, trimediales Dokumentarfilmprojekt 90 Min./ 2pilots filmproduktion, Köln
  • 2011 Geschlossene Gesellschaft, mit Regina Schilling
    Dokumentarfilm 90 Min, ARD (SWR/HR) / zeroone, Berlin
  • 2007 Lost in Liberia
    Dokumentarfilm, 90 Min., ZDF „Kleines Fernsehspiel“; Coinfim,Köln und Dschointventschr, Zürich / Nyon Filmfestival
  • 2005 Geschwister Vogelbach
    Dokumentarfilm, 76 Min., 3Sat; Eikon Südwest, Stuttgart
  • 2001 groundspeed
    Dokumentarfilm, 48 Min.; khm/schmid
  • 1999 Haemmerli
    Dokumentarfilm, 40 Min. khm/schmid
Preise/Stipendien
  • 2021 Grimme-Preis Bereich Dokumentarfilm für „Der Ast, auf dem ich sitze“
  • 2016 Preis der Deutschen Akademie für Fernsehen, Kategorie Dokumentarfilm, für „Zum Glück Deutschland“
  • 2015 „Deine Arbeit, Dein Leben!“ Futurale 0.4 (Filmreihe des Bundes- ministeriums für Arbeit)
  • 2012 Grimme-Preis Bereich Dokumentarfilm für „Geschlossene Gesellschaft“
  • 2005 Ravensburger Stiftung 1. Preis für „Geschwister Vogelbach“
  • 2003 Gerd Ruge Stipendium der Filmstiftung NRW
  • 2003 Weitwinkel Förderpreis für bestes Treatment „Geschwister Vogelbach“
  • 2001 „First Steps“ Dokumentarfilmpreis für „groundspeed

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Weiblicher Blick, männliches Archiv

Podiumsdiskussion I, Donnerstag, 23. März, 17:15h

Der Kamerablick von Archivaufnahmen ist überwiegend männlich geprägt. Wie kann trotzdem eine weibliche Sichtweise entstehen? In der Podiumsdiskussion vom Mittwoch werden Antworten gesucht. Die Schweizer Filmemacherin Luzia Schmid erzählt in ihrem neuen, ausschliesslich aus Archivmaterial montierten Film „“Trained to see – Three Women and the War“ von den ersten weiblichen Kriegsreporterinnen der Geschichte, die am Ende des 2. Weltkrieges an der Front waren. Hat sie in den Fotos der Dreien einen weiblichen Blick entdeckt? Und wie hat sie im Film einen „weiblichen Subtext“ hergestellt? Die Schweizer Filmemacherin und Videokünstlerin Anka Schmid experimentiert mit Found Footage. Welche – von Männern gedrehten – Bilder der Tagesschau hat sie für ihre Serie „Found Footage I – IX ausgewählt und wie hat sie sie montiert, um eine ganz andere Sicht der Welt zu erzeugen?

Mit Anka Schmid und Luzia Schmid. Moderation: Sabine Gisiger


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A New Approach to Archival Footage?

Panel Discussion II, Friday, March 24, 17:15h

The second panel discussion will look back at the topics that were discussed at the conference and will also address the question whether attitudes towards archival material and the way it is used are currently changing. A growing awareness of cultural appropriation, depictions of violence, and documented discrimination increasingly leads to the problem of whether historical material should be used more carefully, interpreted more transparently, or in some cases rather not used at all. – Do we need a new way of dealing with archival material?

With Jyoti Mistry, Dima Saber und Alan Berliner.
Moderated by Christian Iseli


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