Man vs. Machine

Die Frage, wie Design als Beruf in der Zukunft aussehen könnte, habe ich mir nicht nur bei diesen Projekt oft genug gestellt. Es ist auch sehr schwierig, darüber zu recherchieren, da es das ja noch nicht gibt. Ausserdem findet man auch nur sehr wenige „future design concepts“ (FDC) auf dem Netz, und wenn, dann meistens von Automobilherstellern, welche mit diesen FDC’s hauptsächlich Aufmerksamkeit auf sich ziehen wollen.

Der stetige Wandel der Industrie bietet immer mehr Verfahren und Materialien um Dinge zu Produzieren. Es wird auch immer mehr Produziert, mehr Konsumiert und somit auch mehr Designt, weil jeder aus der Masse stechen will. Dies ist aber bekanntlich sehr schwer, und oft auch viel Glück und Geld im Spiel, wenn es jemand schafft, dieses Eis zu brechen. Und das neben all dem Stress um mit der Form klarzukommen, geschweige denn das ganze zu Konstruieren.

Generatives Design jedoch, ist fast ganz Computergefertigt, man muss dem Computer lediglich sagen in welchem Rahmen er Designen soll. So kann man zB.: die Kräfte messen, welche in einem Autorahmen beim Fahren entstehen, und wo diese Entstehen. Diese Daten werden dem Programm eingespeist, und dieses rechnet (generiert) dann mehrere Varianten aus, wie der Rahmen viel stabiler und leichter aussehen könnte. Die errechneten Formen ähneln denen der freien Natur, das ist weil das Programm mithilfe „natürlicher Algorythmen“ rechnet, und die Physik der Natur nutzt.

Autodesk entwickelt schon seit einer weile solche Software, was sie, bzw. Generatives Design erreicht haben kann man in verschiedenen Videos sehen.

Autodesk Generative Design

Nervous System Design Studio

Wird sich unsere Zukunft als Designer gar nicht mehr um Formfindung drehen? Wird die Maschine den Kreativen Sektor der Gesellschaft auch übernehmen?

Atomenergie? JA!

Damit meine ich aber nicht die Herkömmlichen Uranium-Reaktoren. Vielleicht muss man nicht vergeblich nach alternativen Energieressourcen suchen, weil es sie schon längstens gab aber halb vergessen und nicht weiterentwickelt wurde: der Thoriumreaktor (Molten-Salt-Reactor).

In den 60er Jahren wurde so einer zu Testzwecken gebaut, welcher nach stabil laufenden Tests und zufriedengebenden Ergebnissen, im Jahre 1966 offiziell in Betrieb genommen wurde. Die Strahlung des Thoriums ist sehr gering und die von der Energieproduktion entstandenen Abfälle viel geringer und nicht mal annähernd so gefährlich wie die beim Uranium.

Der Thoriumreaktor muss ständig angesteuert werden damit überhaupt Wärme entsteht, beim Uraniumreaktor muss ständig gekühlt werden damit er nicht explodiert. Aber welche Energiequelle war damals die bessere?

„Zum Glück“ fand man heraus dass mit Uranium auch Bomben gemacht werden können, deshalb wurde auch nur diese Methode weiterverfolgt und unterstützt.

Motherboard hat dazu eine sehr aufschlussreiche Doku über Thorium-Energie die man sich umbedingt mal anschauen sollte.

2018: Autonomes Fahren?

Tesla hat angekündigt dass Ihre Neuen Modelle X sowie 3 vollständig für Autonomes Fahren ausgerüstet sein werden. CEO Elon Musk meint auch dass es bis ende 2018 möglich sein wird, komplett autonom von Los Angeles nach New York zu Fahren. Bei ihren bisherigen Probefahrten sieht es ziemlich zuversichtlich aus, dass dies auch so klappen wird. Man sollte aber trotzdem skeptisch bleiben (ADAC Test), denn der Fahrer bleibt in Verantwortung des Autos.

Was passiert aber wenn der erste Autonome Unfall geschieht? Inwiefern wird sich Tesla (oder die anderen Hersteller) verantworten müssen?

Werden unsere Kinder jemals den Führerschein machen müssen?