Timeline vs. Essay

Die Timeline-Gruppe hat sich bei der letzten Sitzung Gedanken über die Themenaufteilung gemacht. Für fünf Personen gab es die fünf Themen:

– Designklassiker und Schweizer Klassiker
– Politik&Gesellschaft,Epochen und Schulen
– Personen und Firmen
– Theorien
– Zukunft

Ich wählte das Thema Theorien, welches bei den anderen sowieso nicht sehr beliebt zu sein schien. Es geht dabei natürlich nicht nur um die tausenden von Designtheorien, die über die Jahre entstanden sind, sondern vor allem um deren Einbettung in den geschichtlichen Kontext. Bei meiner Recherche interessieren mich Fragen wie:
Wann kamen welche Theorien auf? Wieso gerade dann? Aus welchem Land, von welcher Person? Wieso sind einige Theorien wie z.B „Papaneks – Was ist Design?“ so eingeschlagen und andere nicht? Gibt es Theorien die verboten wurden?

Natürlich überschneidet sich die Fragen meines Themas mit anderen Themen wie Politik&Gesellschaft oder Personen. Wahrscheinlich auch mit dem Thema Epochen. Daraus entstehen bestimmt gewisse Schwierigkeiten, die sich nur mit regelmässiger Rücksprache der Beteiligten lösen lassen. Doch, genau in diesen Überschneidungen oder meine bevorzugte Formulierung: genau weil alles miteinander verbunden ist, finde ich die Timelineaufgabe sehr spannend und hilfreich für mich, da ich mich sonst schwer tue, verschiedene Informationen einander sinnvoll zuzuordnen.

Aus diesem Grund habe ich mich, obwohl ich dem Schreiben eines Essays nicht grundsätzlich abgeneigt gewesen wäre, für diese Aufgabe gemeldet. Es scheint mir zur Zeit wichtiger meine Energie auf das Zusammenstellen von Informationen zu konzentrieren. Ich hoffe jedoch, dass mich meine privaten Schreibversuche für spätere Essays minimal trainiert halten.

Ein Gedanke zu „Timeline vs. Essay“

  1. Auf dem Blog hast du ja durchaus die Möglichkeit den Schreibmuskel trainiert zu halten 🙂 – Zu der Aufgabe, die du dir gestellt hast: Die Epochen müsst ihr ja nicht neu erfinden; die sind ja mehr oder weniger gesetzt; da lohnt sich vielleicht auch mal ein Blick in ein kunsthistorisches Buch; in der Bibliothek gibt es auch einige Designgeschichten, die schön chronologisch vorgehen. Wenn die Epochengliederung kartiert ist, stellt sich die Frage, welche Desgintheorien jeweils massgebend waren (im Jugendstil z.B. die Arts-and-Crafts-Bewegung) und dann kommen all die – richtigen und wichtigen – Fragen, die du oben formuliert hast.

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