Aller Anfang ist schwer

Ich habe oftmals Mühe mit einer Arbeit zu beginnen. Sei das ein Design Projekt, oder jetzt auch beim beginnen des Schreiben für diesen Text. Ich beginne mit der Arbeit und bin mit vielem nicht zufrieden.

Vielleicht weil ich im Vorfeld die Recherche nicht seriös genug gemacht habe und jetzt das Resultat zu wenig gut finde oder vielleicht aber auch, weil ich immer an allem zweifle was ich gerade schreibe oder getan habe. Woher kommen diese Zweifel? Ich denke, die sind da weil ich mir nicht die Qualität bieten kann, die ich eigentlich von mir erwartet habe.

Bei meinem Joghurtbecher zum Beispiel wollte ich umbedingt erreichen, dass der Cup einfach herstellbar ist, dass er stapelbar wäre, dass die Formensprache ergonomisch für kleine wie auch für grosse Hände passend ist und zu guter Letzt meine Grundfunktion des Öffnens integrieren. Ich brauchte mehrere Tage für das Finden der finalen Idee, mit der dann aber all meine Anforderungen erfüllt werden konnten und ich endlich zufrieden war.

Beim Schreiben für diesen Essays wartete ich wie auf den selben Moment. Dann, wenn endlich sämtliche Ideen zusammen aufgehen und der ganze Text wirklich Struktur und Sinn ergibt. Da ich beim Schreiben nicht so geübt bin :/, dauerte es relativ lange, bis ich mein Konzept zusammen hatte.

Ein Gedanke zu „Aller Anfang ist schwer“

  1. Die Schreibforschung meint: Eine Schreibblockade ist immer ein Zeichen dafür, dass der Text noch nicht reif ist; dass der / die Schreibende noch darüber nachdenken muss; dass die Inhalte noch reifen müssen. Ich glaube, dass man mit der Zeit lernt – sowohl beim Schreiben wie in Designprozessen – solche Blockaden gelassen und ruhig auszuhalten. Vielleicht wirst du das schon beim nächsten Essay feststellen?

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