Über die Themenfindung als Blogeintrag

In der letzten Stunde wurde kurz das das Thema der Themenfindung angesprochen. Diskutiert wurde, ob uns ein Thema für das Essay zugeteilt werden soll, oder ob wir durch einen eigenen Effort selber zu einem Thema finden, welcher uns inspiriert diesen Essay zu schreiben. Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich momentan nicht allzu motiviert bin diesen Essay zu schreiben. Die Idee, dass der Student sein Thema durch das regelmässige Schreiben auf dem Blog finden soll, kann funktionieren, aber nicht für alle. Mir scheint es unnatürlich und ineffizient, dass das Schrieben in Form eines Monologes über ein Thema das mich interessiert dazu führt, dass ich am Ende weiss über was ich schreiben werde. Unnatürlich, weil ein Blog für mich primär dazu da ist, dass man anderen Leuten seine Interessen und Gedanken aufzeigen kann. Nun wird dieses Werkzeug nur  noch zur Themenfindung verwendet und verliert seine Funktion des freien Schreibens. Wir sind halbfrei. Einerseits soll man mit dem Hintergedanken schreiben, dass am Schluss ein Thema gefunden ist, andererseits wird der Prozess der Themenfindung auf eine Zeitspanne von 12 Sitzungen ausgedehnt, welcher für Leute, die schon am ersten Tag wussten, über was sie schreiben wollen, unnötig in die länge gezogen wird. Ineffizient, weil es genug Themen gibt die interessant sind und man darüber schreiben könnte.

2 Gedanken zu „Über die Themenfindung als Blogeintrag“

  1. GROSSES Missverständnis: Die Idee ist NICHT, dass du 10 Blogeinträge auf die Themenfindung verwenden sollst. Die Idee – das Angebot – ist, a) dass du hier eine Plattform hast, um Gedanken, die du im Essay ausformulieren wirst, zur Diskussion zu stellen, um Argumente zu prüfen, um Rückmeldungen zu erhalten und b) dass du den Essay, seine Argumente, den roten Faden, die Stossrichtung, die Tonlage etc. im Laufe des Semesters entwickeln kannst – und am Ende des Semesters mit wenig Aufwand, weil gut vorbereitet, einen klugen Text schreiben kannst. Schreiben als Entwurfsprozess, nicht alleine in der stillen Kammer, sondern im Austausch mit andern.

  2. Ich finde es wichtig, dass wir uns das Thema für unseren Essay selber suchen. Als Studenten beschäftigen wir uns so oft mit Fragen um unser künftiger Beruf / unsere Zukunft. Mir ist es sehr wichtig, Antworten auf diese Fragen im Studium zu bekommen. Nun werden wir mit diesem Essay quasi „gezwungen“, uns mit einer Fragen vertieft auseinanderzusetzen und Lösungen zu finden was ich sehr sinnvoll finde.

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