Arbeitsentwurf 1.0

In diese Richtung soll meine Fragestellung gehen:

Wie verändert sich die Motivation, etwas zu gestalten/designen von Beginn Studium bis im Beruf?

Wie definiere ich den Designbegriff (heute) für mich? –> Frage nicht nach Inhalt, sondern nach Motivation/Ziel (und wie/ob sich diese verändert)

Wie verändert sich die Motivation eines Designers im Laufe der Ausbildung? (intrinsisch vs. Geld verdienen?)

Wie verändert sich meine Motivation in Bezug auf Design?

Was ist die ursprüngliche Motivation von Designern, die zum Willen führt, etwas zu gestalten? ..Und was macht der Schritt in den Beruf/Professionalität/Ausbildung damit?

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Textfragmente:

Wenn man sich auf die Suche nach der Definition des Begriffs „Designer“ macht, streift man unterschiedliche Positionen:

Der Designer ist ein Künstler, er ist ein Planer, ein Designer….  (Quellenangaben)

Ich möchte jedoch versuchen, den Designer nicht nach dem „was er ist“ zu definieren, sondern nach der Motivation für seine Arbeit. (…) Da wäre z.B. die Motivation, Ordnung zu schaffen. Oder ein anderer Designer sieht es als seine Berufung an, die Stimme des Endnutzers bei der Produktentwicklung zu vertreten. (etc. ….)

Und während ich darüber nachdenke, was eigentlich meine Motivation ist, merke ich, wie sich diese während des Studiums (oder auch mit Eintritt ins Berufsleben vielleicht auch) verändert hat oder verändern wird. Ist dem tatsächlich so?

Wenn ich an die Zeit vor dem Studienbeginn an der ZHdK denke, dann erinnere ich mich an mein Motivationsschreiben: „….. “ – ist das meine rohe, ursprüngliche Motivation für Design? Und zeigt es mein Designverständnis?

Inzwischen habe ich viele Texte zum Begriff Design gelesen und verschiedene Ansprüche daran wahrgenommen: … Ökologie, Nutzer, Marketing, Ordnung, … .. mit einigen kann ich mich identifizieren, andere kann ich rational nachvollziehen, aber ich spüre keine wirkliche Berufung darin.

.. Wie weit kann ich mich von meiner Ursprungsmotivation entfernen? vs. Realität… – Zeigt vielleicht erst meine wahre Motivation. Vielleicht lässt sich auch „Motivation 1“ nicht mit „Motivation 2“ (in der Realtität) vergleichen, da es zwei unterschiedliche sind, und sie nebeneinander Bestand haben (dürfen).

Ein Gedanke zu „Arbeitsentwurf 1.0“

  1. Meiner Ansicht nach kannst du dich klar für eine persönliche, quasi autobiografische, reflexive Perspektive entscheiden – sprich: eingrenzen. Arbeitstitel: „Ich, der Designbegriff und wie wir uns in den letzten Monaten verändert haben“ (oder so …). Oder anders ausgedrückt: Du kannst alle Fragen mit Bezug auf „die Designer“ (im Speziellen und im Allgemeinen) weglassen. Es ginge dann klar und fokussiert darum, dein Erleben, deine Wahrnehmung in Bezug zu setzen zu Anschauungen, die du aus Texten kennst, völlig unabhängig davon, ob es anderen Designer*innen / Designstudierenden auch so ergeht.
    Bez. Textstruktur: Skizziere verschiedene Varianten des „Skeletts“ deines Textes. Das kann mindmapartig sein oder als Textskizze, d.h. schreibdenkend, indem du Abschnitt für Abschnitt entwirfst und so zu einem „roten Faden“ kommst, z.B. in der Art:
    Variante 1
    – Texteinstieg szenisch: ich beschreibe, wie ich in einer bestimmten Situation über meine Motivation nachdenke
    – Begriffsdefinition / Reflexion: ich leite über zu Wissen aus Textlektüre
    – Fragen: ich formuliere eine Reihe von Fragen, die mich nach zwei Studiensemestern beschäftigen
    – ……
    Variante 2
    – Texteinstieg mit einem Zitat aus dem Motivationsschreiben, darauf folgen Fragen, die sich aus aktueller Perspektive ergeben
    – ………

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