Von Sokrates bis…

Bürdeks Design: Geschichte, Theorie und Praxis der Produktgestaltung gibt so einigen Studenten zu schaffen. Aber da ich für die Timline das Thema Designtheorie abdecke, kam ich kaum drum rum. Und ich muss gestehen als ich letztens das Ding irgendwo aufschlug war ich zuerst ebenfalls überfordert. Dann eben an den Anfang um Inhaltsverzeichnis zu studieren, dachte ich mir. Ich fand einige Titel die auf Hilfe hoffen liessen. Und da dies bereits der zweite Eintrag zu diesem Buch ist, lässt sich erahnen, dass ich darin tatsächlich Hilfe fand.

Bürdek beginnt bei bei der Erläuterung zur Designtheoriesehr früh. Nämlich bei den Griechen. Die Abschnitte handeln von bekannten Theoretikern und fassen ihre laut Bürdek grössten Errungenschaften zusammen.

Griechische Philosophie (470 – 212 v Chr.)
Sokrates: erste Erkenntnistheoretiker,
Platon: erste Definitionsregel,
Aristoteles: Unterteilung der Philosophie in Logik, Physik, Ethik,
Archimedes: mechanische Lehrsätze

Da es lange keine neuen Ansätze gab, springt Bürdek zur Neuzeit.

Neuzeit (1564 -1895)

Galileo Galilei: Experimente als Methode, Induktion anstatt Deduktion
René Descartes: „Vater“ der Philosophie der Neuzeit; Ich denke,
also bin 
ich; Mathematik als Methode
Gottfried W. Leibnitz: Versuch für allgemeine Wissenschaft (scientia
generalis)
Immanuel Kant: Sinneserfahrung vs. Vernunftbegriff
Georg W. F. Hegel: Denken als Prozess
Friedrich Engels: Die Spirale von These – Antithese – Synthese

Ich habe schnell gemerkt, dass es sich hier nicht um die Designtheorie an sich sondern um die philosophische, methodische und methodologische Grundlage handelt, auf welcher die Designtheorie aufbaut. Aber spannend war es allemal.

Ein Gedanke zu „Von Sokrates bis…“

  1. Wenn wir Designtheorie als Geisteswissenschaft verstehen (was nicht unumstritten ist), müssen wir – wie Buerdek – bei den Griechen beginnen. Das sind nun mal die Riesen, auf deren Schultern unser abendländisches Denken bis heute ruht. – Was mich wunder nähme: Warum tust du dich schwer mit der Lektüre von Buerdek? Was macht seinen Text für dich schwer zugänglich? Ist es etwas sprachliches oder etwas inhaltliches? – Zur Methode des Exzerpierens (= Zusammenfassen von Lektüre): Es lohnt sich, das Gelesene in ganze eigene Sätze zu überführen. Stichwortlisten, wie du sie hier machst, sind schon nach wenigen Wochen nur noch schwer zugänglich, weil Stichworte die Zusammenhänge im Dunklen lassen.

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