Designikonen

Um den Design Zeitstrahl übersichtlich und attraktiv zu halten werde ich die Kategorien in vier Ebenen aufteilen. Auto-(Pkw) Ikonen – Sitzmöbel – Unterhaltungselektronik – Designikonen von im Zeitstrahl aufgeführten Designern.

„The details are not details. They make the product. In the end it will be these details that give the product its life.“ – Charles Eames


(Foto: Arnold Newman, 1975)

 

Arbeitstitel als Denkinstrument

Wenn das Projekt einen Namen bekommt – und sei es auch nur einen vorläufigen, superprovisorischen, der ganz bestimmt nie der richtige Name sein wird –, lässt sich einfacher darüber nachdenken. Arbeitstitel helfen, um sichtbar zu machen, was der Gedankenstand ist, in welche Richtung es gehen kann (oder könnte), wo das Interesse liegt.

Darum hier als Kommentar: mindestens ein Arbeitstitel (besser noch: drei möglichst unterschiedliche) zum Essay-Projekt.

Die verschiedenen Geschmäcker der Gesellschaft einschätzen

Bekanntlich sind ja die Geschmäcker der Menschen verschieden. Aber wie verschieden sind diese wirklich? Können sich die Leute mit der Zeit an ein Produkt gewöhnen oder ist es sogar möglich, diese zu „formen“?

Bei der Musik beobachte ich bei mir oft einen ähnlichen Prozess. Meist werden die Titel meine Lieblinge, welche mich anfangs nicht sofort ansprechen können. Ich muss mich dann erst wie an die einzelnen Melodien herantasten und lernen diese zu verstehen. Bei Produkten ist dies jedoch seltener der Fall. Oft jedoch gefallen mir Produkte von Anfang an oder eben nicht.

Vor einigen Wochen als Adrian Van Hooydonk bei uns zu Gast war, konnten wir dann erfahren wie BMW ihre neue Produkte auf die verschiedenen Geschmäcker der einzelnen Menschen und auch Kulturen prüft. Während des Designprozesses eines Fahrzeugs wird dieses in den drei Hauptmärkten (USA, Europa und China) verschiedenen Testpersonen gezeigt, welche anschliessend sehr genau über das Produkt urteilen müssen.

Haben alle Firmen solche Strategien und wie werden diese auf die Spitzen getrieben?

Einfluss aufs Design – welche Wechsel und Ereignisse sieht man in Produkten.

Im Rahmen der Timeline Recherche befasse ich mich mit Epochen, Designschulen und geschichtlichen Ereignissen welche Auswirkungen auf unsere Gesellschaft und somit auf das Design hatten.
Mir geht es nicht nur darum um den Zusammenhang zwischen den Epochen und den Schulen zu verstehen, ich möchte auch herausfinden was mehr Einfluss auf das Design hatte und wie sich Weltpolitische Ereignisse, Naturkatastrophen und neue Erkenntnisse im Design bemerkbar machen.

 

Recherche – der Schlüssel fürs verstehen

Einen Text zu lesen ist das eine, ihn auch zu verstehen das andere.
Wieso verstehen wir Texte über Themen die uns interessieren?
Wieso verstehen wir nichts wenn wir das erste mal einen Text über die Quantenmechanik lesen?
Ich behaupte das Wissen, also das Hintergrundwissen fehlt. Ohne Kenntnis der spezifischen Grundlagen kann ein Text der thematisch darauf aufbaut nicht verstanden werden. Ich kann versuchen Schlüsse und Querverbindungen zu bereits bekanntem zu  machen um einen Teil des Textes zu verstehen und auf das Ganze zu schliessen, dies ist aber nur ein Versuch.

Somit sehe ich die Recherche zum Thema eines Textes, um diesen in seiner Ganzheit zu verstehen, unerlässlich. Das Verständnis ist wiederum notwendig für eine kritische Betrachtung des gelesenen.

Ich muss also um einen Text und die Verweise darin zu verstehen, mich mit dem grundliegenden Wissen und den Verweisen vertraut machen.
Meine Leseanleitung an mich selbst:
– lies den text
– verschaffe dir das Wissen zu den Grundlagen
– verschaffe dir das Verständnis der Verweise
– lies den Text nochmals
– fasse zusammen

Gedanken wecken und Gespräche fördern

Gute Designtheorie:

Ich finde es spannend wie wir in die einzelnen Epochen anhand von Texten eintauchen. Die Texte und Meinungen von den Autoren und deren Gedanken sind gut ausgewählt und meist verständlich und spannend zu lesen.

Oft tauchen wir in den nachfolgenden Gesprächen im Plenum in Richtungen ein, an die ich anfangs nicht gedacht hätte und so wird oft über Dinge diskutiert, über welche ich mir alleine keine Gedanken gemacht hätte. Für uns Studierenden ist es sehr wichtig, dass wir geführt Themen diskutieren können, welche uns beschäftigen.

So kommen wir auf ganz verschiedene Weisen zu Informationen, welche wir dann für uns nützen können. Und genau so muss Theorie für mich sein. Sie muss Gedanken wecken und zu Gesprächen anregen.

Update

Nun, es ist schon eine Weile her, als der letzte Blogeintrag generiert wurde. Es ist somit Zeit für ein kleines Update.

Leider ist der Essay in letzter Zeit ein wenig in Vergessenheit geraten. Doch das Thema, für welches ich mich im letzten Beitrag entschieden habe, habe ich nicht vergessen. In Zwischenzeit habe ich diverse Dokumentarfilme gesehen, welche mich sehr inspiriert haben. Einerseits mich aber andererseits auch wo Design oder bessergesagt Industriedesign einen nützlichen Beitrag leisten könnte.

Einen Dokumentarfilm hat mich besonders bewegt. „Before the Flood“ von Leonardo di Caprio zeigt auf eindrückliche Weise die heutige Situation und Problematik des Klimawandels auf. Eine Entwicklung welche mich nach wie vor nicht kalt lässt.

Doch dies ist nur ein Themengebiet welches in Zukunft vermehrt eine wichtige Rolle spielen wird.   –  Ich denke, ich werde bald mit dem Essay beginnen, sodass ich genügend Zeit habe, meine Gedanken in Wort zu fassen.

Gestern oder morgen, was ist wichtig?

Während dem ich die Texte lese zur Vorbereitung der Designtheorie bin ich stets hin und her gerissen, was nun wichtig ist. Ist es das Leben in der Vergangenheit? Oder die Visionen der Zukunft? Und wenn ja welche?

Bezüglich der Vergangenheit gibt es unendliche Möglichkeiten, sich an etwas zu orientieren. Konzentriert man sich auf Epochen, auf einzelne Stile oder generell Lebensansichten von anderen Personen oder sollte man sich nicht besser darauf konzentrieren, was man bisher gemacht hat und wo man sich persönlich verbessern könnte?

Zur Zukunft gibt es sowieso keine Regeln oder klare Anhaltspunkte. Davon kann jeder denken was er will. Jedoch gibt es auch hier, wenn auch nicht annähernd vergleichbar mit der Vergangenheit, unzählige Varianten, wie wir die Welt künftig anschauen können.

Ich frage mich, welche Informationen sind für einen Designer wichtig? Wo soll er sich informieren, weiterbilden und orientieren? An welche Geschehnisse oder Vermutungen kann und darf man sich halten oder sollte man besser ignorieren?

Ich stelle mir vor, diese Fragen mit dem Vergleich zwischen Designer und Ingenieur zu prüfen. Wer benutzt welche Informationen oder allgemein wer stützt sich auf was und wo gibt es allfällige Überschneidungen.  Vielleicht lassen sich daraus auch klare Parallelen  oder Gegensätze zwischen Designer und Ingenieur eruieren.

Natürliche Selektion und Innovationsdruck

In meinem letzten Post habe ich darüber geschrieben, dass mir Zeitdruck hilft ein Projekt effizienter anzupacken. Ich frage mich nun, ob man allgemein darauf schliessen kann, dass der sehr negativ konnotierte Begriff „Druck“ als wichtiger Treiber zu gesellschaftlichen sowie wissenschaftlichen Errungenschaften führte.

Im Biologiestudium fiel in einer Vorlesung zu Evolution immer wieder das Wort des Evolutionsdrucks. Diese Theorie beschreibt die Notwenigkeit der natürlichen Selektion durch Mutationen in der DNA. Wenn eine Spezies sich nicht weiterentwickelt, stirbt sie aus. Durch Genmutationen passiert bei allen Lebewesen eine Veränderung der bisherigen Erscheinung ihrer Spezies, sind diese Veränderungen gut, setzten sich diese Tiere gegen andere durch vermehren und breiten sich so aus. Sind aber diese Mutationen unvorteilhaft für das Überleben, sterben die Tiere bevor sie sich vermehren können.

So die kurze Lehrstunde in Biologie ist vorbei, was man aber mitnehmen kann ist er Gedanke des Evolutionsdrucks. Durch unsere Gesellschaft ist die natürliche Selektion für den Menschen ausgeschaltet. Was es aber trotzdem gibt ist der Druck zu Innovation. Die Technik, Wissenschaft etc. bleiben in ihrer Entwicklung nicht stehen, und schreiten stets voran. Vielleicht würde es also auch mit uns zu Grunde gehen, hätten wir keinen Druck neue Erkenntnisse zu machen, und die Menschheit stirbt eben doch durch mangelnde Anpassung an ihre Umwelt.

Zwischenfazit

In der letzten Woche habe ich mich intensiv mit den Blogeinträgen befasst und wahrscheinlich schon das Hauptthema meines Essays gefunden. Eine Frage, welche ich mir immer wieder stellte war; W, warum nicht die Antike als Beginn der Designgeschichte angesehen wird, sondern …, und weshalb wir kaum etwas darüber lernen.

Denn zu dieser Zeit waren die Menschen technisch sehr Ffortgeschritten und hatten bereits mehrere künstlerische, sowie architektonische Meisterleistungen vollbracht. Auch wenn wir auf die Geschichte zurückschauen, bemerken wir, dass es zwischen der Antike und der Renaissance wie einen Rückschritt in der Entwicklung gab und so ein Loch in der Geschichte entstand. Daher würde ich gerne mehr über die Designgeschichte erfahren und meinen Beitrag darüber schreiben. Denn, wie wir wissen, war die Antike das Vorbild der Renaissance und viele Universalgenies wie Leonardo Da Vinci hatten ihre Vorbilder aus der Antike. Also werde ich Vversuchen, die Fragen, welche sich mir stellen, in meinem Essay zu klären und einen Überblick über die Designgeschichte in der Antike zu geben.